Mahalbasic: Tschechien statt NBA

05.09.2012 Basketball ÖBV 2012 EM-Qualifikation Team Austria vs. Team Hungary Rashid Mahalbasic (24), Miklos Szabo (25) Copyright DIENER / M. Filippovits agentur@diener.at www.diener.at Marktgasse 3-7/4/5/21 1090 Wien Austria +43 1 955 32 35 +43 676 629 98 51 BA-CA 12000 00712 223 783
Der 22-Jährige wechselt zum Serienmeister Nymburk. Ob er dem Nationalteam zur Verfügung steht, bleibt offen.

Österreichs Basketballer Rasid Mahalbasic wechselt aus Polen zum tschechischen Serienmeister CEZ Nymburk. Er wird mit seinem neuen Team nicht nur auf nationaler Ebene spielen, sondern vom 1. bis 4. Oktober auch die Euroleague-Qualifikation in Angriff nehmen und in der VTB-Liga mit führenden Klubs aus Osteuropa (u.a. Russland, Litauen, Ukraine) am Ball sein. Sein Vertrag läuft ab 1. August, dem Tag, an dem auch das österreichische Nationalteam in die Vorqualifikation zur Europameisterschaft 2015 in der Ukraine startet.

Entgegen anderslautender Meldungen steht noch nicht fest, dass er dem Nationalteam nicht zur Verfügung stehen wird. "Es gibt zum momentanen Zeitpunkt keineswegs eine definitive Absage von Rasid. Ich stehe mit ihm permanent in Kontakt. Eine Entscheidung, ob er Teil der 'Mission 20-15' sein wird, wird in den nächsten Tagen fallen", wird ÖBV-Präsident Karl Thaller in einer Aussendung zitiert.

Mahalbasic hatte zuletzt als erster Österreicher in der NBA Summer League in Orlando für Utah Jazz gespielt und bereits in Florida angedeutet, dass er wohl eine Pause brauchen werde.

Unumstrittene Nr. 1

Nymburk hat seit 2004 inzwischen zehnmal in Serie den tschechischen Meistertitel geholt und ist damit die absolute Nummer eins im Land des EM-Teilnehmers 2013. Mahalbasic wird in der etwa 40 Kilometer nordöstlich von Prag gelegenen 15.000-Einwohner-Stadt auch auf einen „Bekannten“ treffen. Kestutis Kemzura, sein Coach bei Prokom Gdynia in der vergangenen Saison, hat ebenfalls in Nymburk unterschrieben. In der Saison 2000/01 spielte der inzwischen 43-jährige Litauer einige Monate für die Swans Gmunden.

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