Aus für Gardos und Habesohn bei Tischtennis-EM

Aus für Gardos und Habesohn bei Tischtennis-EM
Die Österreicher Robert Gardos und Daniel Habesohn sind am Freitag bei den Tischtennis-Europameisterschaften in Gdansk in das Einzel-Achtelfinale eingezogen.

Im Achtelfinale erwiesen sich die deutschen Top-Stars für die rot-weiß-roten Hoffnungen aber als unüberwindbare Hürde. Gardos zog gegen Dimitrij Ovtcharov ebenso mit 0:4 den Kürzeren wie auch Habesohn gegen Timo Boll.

"Der Achtelfinal-Einzug von Gardos und Habesohn ist durchwegs als positiv zu betrachten", resümierte ÖTTV-Sportdirektor Hans Friedinger nach dem Aus der letzten österreichischen Vertreter. "Ein wenig dürfen wir schon mit der Auslosung hadern, die beiden hatten mit Boll und Ovtcharov sicher die denkbar schwierigste Achtelfinal-Auslosung", befand Friedinger, der alles in allem eine positive Bilanz zog. "Das erklärte Ziel, eine Mannschaftsmedaille zu erreichen, haben wir geschafft. Dass wir im Teambewerb Chen Weixing vorgeben mussten, hat die Sache sicher nicht erleichtert. Und im Einzel war die Absage von Werner Schlager sicher ein Wermutstropfen."

Schon am Vormittag waren Gardos/Habesohn im Doppel-Achtelfinale zusammen ausgeschieden. Gegen die Schweden Mattias und Kriztian Karlsson hatten sie die ersten beiden Sätze verschlafen, schafften aber noch den Satz-Ausgleich. Nach einer 2:1-Führung im fünften Durchgang kam allerdings der Einbruch. Neun Punkte in Folge brachten den Skandinaviern acht Matchbälle ein, der dritte davon wurde verwertet. Gardos/Habesohn hatten sich Medaillenchancen ausgerechnet.

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