ATP-Finale: Erster Sieg für Federer

Die österreichischen Tenniskenner überschlagen sich mit Lob. "Roger Federer ist immer für einen Titel gut", sagt Ex-Daviscup-Kapitän Günter Bresnik. "Er ist ein Riesenspieler, er kann noch einige Grand-Slam-Turniere gewinnen", sagt die ehemalige Nummer 20 der Welt, Stefan Koubek.

Federer hat überall Bewunderer. Und in der jüngsten Zeit auch wieder Erfolg. Nach seinem ersten Sieg beim Masters-1000-Turnier von Paris-Bercy vor einer Woche gilt der 30-jährige Schweizer als heißer Kandidat auf den Masters-Titel. Auf seinen sechsten, womit der vierfache Weltsportler des Jahres auch Rekordhalter wäre und die ehemaligen Stars Lendl und Sampras abgeschüttelt hätte.

"Der Rekord würde mir viel bedeuten, aber es ist noch ein weiter Weg", sagt Federer. Das erste Gruppenspiel ist schon einmal wohlwollend abgeschlossen worden: Federer besiegte den französischen Wien-Sieger Jo-Wilfried Tsonga 6:2, 2:6 und 6:4. Weitere Gegner in der Gruppe B sind der Spanier Rafael Nadal und der US-Mann Mardy Fish.

Harter Kampf

Bis weit nach Mitternacht (MESZ) spielten Federers Gruppengegner: Der Spanier Rafael Nadal besiegte den Amerikaner Mardy Fish nach hartem Kampf 6:2, 3:6 und 7:6.

Federers schärfster Konkurrent auf den Titel ist aber ein anderer, einer, den zuletzt der Körper aber etwas in Stich ließ. Novak Djokovic, der Spieler des Jahres und zurecht die Nummer eins, hatte jüngst Probleme mit der Schulter. Der Serbe trifft am Montag auf den Tschechen Tomas Berdych.

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