IOC schließt Russland von Olympia aus

Russlands Flagge fehlt in Südkorea, unter der olympischen darf gestartet werden.
Das IOC hat Russland von den Olympischen Winterspielen 2018 in Südkorea ausgeschlossen - russische Athleten dürfen unter neutraler Flagge starten.

Bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang wird die russische Flagge nicht vertreten sein: Das Internationale Olympische Komitee hat bei seiner Sitzung in Lausanne am Dienstag beschlossen, dass dem Russischen Olympischen Komitee die Teilnahme an den Spielen als Reaktion auf die Doping-Enthüllungen versagt.

Russische Athleten dürfen jedoch unter neutraler Flagge bei den Spielen in Südkorea starten. Ein Komplett-Ausschluss - es wäre der erste in der 121-jährigen Geschichte der Olympischen Spiele wegen Doping-Verstößen - blieb Russland erspart. Russland kann vor dem Internationalen Sportgerichtshof (CAS) Einspruch einlegen.

Ob russische Athleten in Südkorea teilnehmen werden, ist offen: Russlands Präsident Wladimir Putin hatte im Vorfeld bereits gedroht, die Olympischen Spiele zu boykottieren. Einen Ausschluss Russlands von den Spielen oder den Start unter neutraler Flagge nannte Putin bereits im Vorfeld "entwürdigend".

"Systematische Manipulation"

In Lausanne befasste sich das IOC mit den Erkenntnissen der Schmid-Kommission rund um den früheren Schweizer Bundesrat Samuel Schmid, die in den vergangenen 17 Monaten "Beweise gesammelt und alle wesentlichen Akteure angehört" habe. Der abschließende Bericht bestätige "die systematische Manipulation der Anti-Doping-Regeln in Russland durch das Verschwindenlassen positiver Proben".

Die Konsequenzen, die das IOC aus diesem Bericht zieht, sind weitreichend, fallen aber weniger dramatisch aus als zunächst erwartet: Das Russische Olympische Komitee (ROK) wird mit sofortiger Wirkung suspendiert. Russische Athletinnen und Athleten ohne Doping-Vergangenheit dürfen unter der Flagge des IOC starten. Zudem wurde der frühere Sportminister und jetzige Vizepremier Witali Mutko auf Lebenszeit gesperrt.

Whistleblower als Initialzündung

Zwei Whistleblower und zwei Anwälte haben das flächendeckende, staatlich unterstützte Doping in Russland und die Manipulationen bei den Winterspielen 2014 in Sotschi aufgedeckt. Ohne die russischen Kronzeugen Julia Stepanowa und Grigori Rodschenkow sowie die Ermittlungen der Juristen Richard Pound und Richard McLaren wäre der Betrug in der Sportgroßmacht nicht ans Tageslicht gekommen.

"Das Quartett hätte den höchsten Orden und mehr Wertschätzung vom Internationalen Olympischen Komitees verdient", meinte der deutsche Anti-Doping-Experte Clemens Prokop. Mit ihrem Einsatz hätten die Vier - trotz aller Anfeindungen aus Russland - einen hohen Maßstab in puncto "Glaubwürdigkeit und Ehrlichkeit im Sport" gesetzt.

IOC schließt Russland von Olympia aus
Russian whistleblower and runner Yulia Stepanova, who helped expose massive doping problems in Russia that led to the country's track and field team being banned from international competition, takes the track to compete as a neutral athlete in the 800 meter race at the Boston Indoor Grand Prix in Boston, Massachusetts, U.S. January 28, 2017. REUTERS/Brian Snyder

In der ARD-Dokumentation "Geheimsache Doping - Wie Russland seine Sieger macht" schilderte im Dezember 2014 die Ex-Weltklasseläuferin Julia Stepanowa das systematische Doping in der Leichtathletik ihres Landes. Damit gab sie die Initialzündung für Ermittlungen der Welt-Anti-Doping-Agentur in Russland, die offenbarten, dass das Sportsystem auf Betrügereien aufgebaut war.

Auch Leichtathleten gesperrt

Der Bericht von Richard Pound veranlasste den Leichtathletik-Weltverband IAAF, den russischen Verband zu suspendieren und die russischen Leichtathleten von den Olympischen Spielen in Rio 2016 auszuschließen. Bis heute ist der nationale russische Leichtathletik-Verband von der IAAF suspendiert. Auf den ersten McLaren-Report zum Staatsdoping in Russland zwischen 2011 und 2016 reagierte das IOC weit weniger konsequent.

WADA-Sonderermittler McLaren profitierte auch vom Insiderwissen Rodschenkows. Der Chemiker war von 2006 bis 2015 Leiter des Moskauer Labors und eine der Schlüsselfiguren des Dopings in seinem Land. Rund 1.000 russische Athleten sollen selbst gedopt oder von der Doping-Verschleierung durch den Staat profitiert haben, berichtete McLaren.

Ausgepackt hatte Rodschenkow zunächst im Mai 2016 in der "New York Times". Außerdem war er zentrale Figur der Dokumentation "Icarus". Rodschenkow und auch Stepanowa mussten nach ihren Enthüllungen Russland verlassen, weil sie sich dort nicht mehr sicher fühlten. Stepanowa und ihr Mann Witali wurden als Verräter beschimpft.

"Wenn uns etwas passiert, sollten Sie alle wissen, dass dies kein Unfall war", sagte Stepanowa nach ihrer Flucht. Bei den Rio-Spielen wurde der ehemaligen Dopingsünderin der Olympia-Start verweigert, inzwischen wird sie vom IOC finanziell unterstützt. Rodschenkow, den Russlands Präsident Wladimir Putin als "Mann mit einem skandalösen Ruf" bezeichnete, lebt in den USA unter Zeugenschutz.

Spiele in Russland nicht im TV

Die staatlichen Fernsehsender in Russland werden die Olympischen Winterspiele in Pyeongchang wegen der Strafen des IOC nicht übertragen. Das teilte die Pressestelle der TV-Holding (WGTRK) am Dienstag in Moskau nach der Entscheidung des Internationalen Olympischen Komitees mit.

Jene russischen Athleten, welche die Auflagen des IOC erfüllen, sollen nach Beschluss der IOC-Exekutive unter dem Namen "Olympischer Athlet von Russland (OAR)" antreten. Diese Bezeichnung ist auch als Aufschrift für die Wettkampf-Utensilien dieser Sportler vorgesehen. Bei Zeremonien wird für sie die Olympia-Hymne gespielt werden.

Drei Jahre nach ersten Anschuldigungen, Enthüllungen und Vorwürfen über systematisches Doping, Manipulation und Betrug im russischen Sport hat das Internationale Olympische Komitee (IOC) am Dienstag Russland von den Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang ausgeschlossen. Nur nachweislich saubere russische Athleten dürfen unter der Olympischen Flagge starten.

Die Chronik der Ereignisse

3. Dezember 2014: Der ARD-Dokumentarfilm "Geheimsache Doping - Wie Russland seine Sieger macht" enthüllt dank der "Whistleblower" Julia Stepanowa und Witali Stepanow, dass die Erfolge der russischen Leichtathleten offenbar Ergebnis von systematischem Doping, Vertuschung von Kontrollen und Korruption waren.

9. November 2015: Die unabhängige Kommission der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) um Richard Pound und Richard McLaren liefert in ihrem ersten Bericht Nachweise für umfassende Doping-Praktiken in der russischen Leichtathletik. Die Ermittlungskommission empfiehlt, Russland aus der IAAF auszuschließen und fünf Athletinnen, vier Trainer und einen Sportarzt auf Lebenszeit zu sperren. Außerdem solle das Doping-Kontrolllabor in Moskau geschlossen und dessen mutmaßlich in Manipulationen verwickelte Direktor abgelöst werden.

10. November 2015: Die WADA entzieht dem Testlabor in Moskau mit sofortiger Wirkung die Akkreditierung.

13. November 2015: Der Leichtathletik-Weltverband (IAAF) suspendiert Russlands Verband. Kein russischer Sportler darf bei internationalen Veranstaltungen starten. Der Olympia-Bann für Rio droht.

12. Mai 2016: Gregori Rodschenkow, ehemals Chef des Moskauer Doping-Kontrolllabors, spricht in der "New York Times" über ein staatliches Dopingsystem, das bei den Winterspielen in Sotschi 2014 maßgeblich zum Erfolg der Russen beigetragen haben soll. 15 russische Medaillen-Gewinner sollen gedopt gewesen sein. US-Justiz, IOC und WADA nehmen Ermittlungen auf.

17. Juni 2016: Das IAAF-Council bestätigt in Wien die Sperre für die russischen Leichtathleten und damit den Olympia-Ausschluss in Rio. Nur einzelne Athleten könnten unter neutraler Flagge teilnehmen, sofern sie glaubhaft machen können, nicht ins Doping-System Russlands involviert zu sein.

18. Juli 2016: Im ersten Bericht von WADA-Chefermittler McLaren wird belegt, dass es eine Verwicklung auch des russischen Geheimdienstes FSB bei der Vertuschung von Doping-Fällen bei den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi gab. Auslöser der Untersuchung waren die Vorwürfe von Gregori Rodschenkow, ehemaliger Leiter des Moskauer Anti-Doping-Labors. Er hatte Vertuschungspraktiken in seinem Labor zusammen mit der russischen Anti-Doping-Agentur (RUSADA) enthüllt.

24. Juli 2016: Das IOC entscheidet, dass die russische Mannschaft trotz der Doping-Vorwürfe nicht komplett von den Olympischen Sommerspielen in Rio ausgeschlossen wird. Das IOC überträgt den internationalen Sportverbänden die Entscheidung, welche russische Athleten antreten dürfen. Am Ende werden rund 280 Russen zugelassen.

7. August 2016: Das Internationale Paralympische Komitee (IPC) schließt Russland im Gegensatz zum IOC komplett von den Sommerspielen in Rio de Janeiro im September aus.

19. Oktober 2016: Russlands umstrittener Sportminister Witali Mutko gibt sein Amt nach acht Jahren ab und wird Vizeregierungschef. Mutko bleibt aber Chef des nationalen Fußballverbands und Organisationschef der Fußball-WM 2018 in Russland.

24. Oktober 2016: Vize-Sportminister Juri Nagornych wird entlassen. Der Politiker gehört zu jenen Funktionären, denen ein WADA-Bericht eine direkte Beteiligung an russischem Staatsdoping vorwirft.

9. Dezember 2016: Laut dem zweiten McLaren-Bericht waren 2011 bis 2015 mehr als 1.000 russische Sportler Teil eines groß angelegten staatlichen Dopingsystems. Es habe sich um eine "institutionelle Verschwörung" über mehrere Jahre und sportliche Großereignisse hinweg gehandelt. McLaren beweist außerdem, dass Dopingproben von insgesamt zwölf Medaillengewinnern der Olympischen Winterspiele in Sotschi 2014 manipuliert worden sind.

23. Dezember 2016: Das IOC leitet wegen Dopingverdachts Verfahren gegen 28 russische Teilnehmer der Winterspiele 2014 ein. Zudem werden Nachkontrollen aller russischer Olympia-Teilnehmer von 2010 und 2014 angekündigt.

28. Dezember 2016: RUSADA-Chefin Anna Anzeliowitsch gibt laut "New York Times" die Vertuschung systematischen Dopings in Russland zu. Kurz später erklärt sie, die Aussage sei so nicht gefallen bzw. aus dem Zusammenhang gerissen worden.

29. März 2017: Die WADA fordert eine schnelle Entscheidung des IOC über eine Teilnahme Russlands an Olympia 2018.

26. April 2017: Der unabhängige Doping-Ermittler Richard McLaren fordert, dass endlich Konsequenzen aus den von ihm vorgelegten Berichten zu mutmaßlich systematischem Doping in Russland gezogen werden.

25. Juni 2017: In einem Bericht der englischen Zeitung "Mail on Sunday" werden Doping-Verdächtigungen um Russlands Fußball-WM-Team 2014 geäußert. Der Weltverband (FIFA) bestätigt diesbezügliche Ermittlungen.

14. September 2017: Die führenden Nationalen Anti-Doping-Agenturen kritisieren das IOC wegen dessen inaktiver Haltung in der Russland-Frage scharf und fordern den Komplett-Ausschluss Russlands von den Spielen 2018.

2. November 2017: IOC-Präsident Bach kritisiert Doping-Verstöße von Sotschi 2014 als direkten Angriff auf die Integrität der Olympischen Spiele und des IOC.

16. November 2017: Die WADA prolongiert die Suspendierung der RUSADA. Hauptgründe dafür seien, die Nicht-Anerkennung der Ergebnisse der McLaren-Untersuchung, das Nicht-Eingeständnis, ein flächendeckendes Dopingsystem betrieben zu haben sowie der nicht gegebene Zugang zu weiteren Dopingproben im Moskauer Labor.

26. November 2017: Der Leichtathletik-Weltverband (IAAF) prolongiert die im November 2015 ausgesprochene Sperre russischer Leichtathleten für internationale Wettkämpfe.

28. November 2017: Die "New York Times" berichtet von Notizbüchern von "Whistleblower" Grigori Rodschenkow mit neuen und detaillierteren Einblicken in das russische Dopingnetzwerk. Darin soll auch die Verwicklung von Regierungsmitgliedern und russischen Olympia-Offiziellen beschrieben sein.

1. Dezember 2017: Bisher sind 25 Athleten wegen der bei Nachkontrollen von den Winterspielen 2014 festgestellten Dopingvergehen auf Lebenszeit von Olympia-Teilnahmen ausgeschlossen worden. Darunter befinden sich elf Medaillengewinner bzw. fünf Olympiasieger.

5. Dezember 2017: Das Exekutiv-Komitee des IOC schloss Russlands Nationales Olympisches Komitee (ROC) von den Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang aus. Lediglich nachweislich saubere russische Sportler dürfen unter IOC-Flagge an den Spielen teilnehmen. Zudem wurde der langjährige russische Sportminister und aktuelle Vize-Regierungschef Witali Mutko lebenslang von Olympia ausgeschlossen.

Thomas Bach (IOC-Präsident): "Es handelt sich um einen nie dagewesenen Angriff auf die Integrität der Olympischen Spiele und des Sports. Diese Entscheidung soll einen Strich ziehen unter die verheerende Episode. Alle sauberen Athleten werden unter streng definierten Bedingungen teilnehmen dürfen. Sie können in Pyeongchang eine Brücke bauen. Ein Olympia-Boykott hat nie etwas gebracht. Ich sehe auch keinen Grund für einen Boykott russischer Sportler, weil wir sauberen Athleten erlauben teilzunehmen."

Karl Stoss (ÖOC-Präsident): "Wir begrüßen das klare Bekenntnis des IOC für einen Schutz der sauberen Athleten. Dass einzelne Athleten - unter strengen Auflagen - Starterlaubnis erhalten, macht aber natürlich Sinn: Wer über einen längeren Zeitraum nachweislich fair gespielt hat, das heißt nach internationalen Regeln, dazu unbescholten ist, verdient auch eine faire Behandlung."

Samuel Schmid (Vorsitzender der Kommission zur Untersuchung des russischen Dopingsystems): "Wir haben eine solche Form des Betrugssystems vorher noch nie gesehen. Das russische Dopingprogramm ist ein beispielloser Schaden für den Olympismus und den Sport. Die Ergebnisse beruhen nicht nur auf den Aussagen von Rodschenkow. Sie stehen auf einem festen Fundament."

USOC (Olympisches Komitee der USA via Twitter): "Das IOC hat eine starke und prinzipientreue Entscheidung getroffen. Es gab keine perfekten Optionen, aber diese Entscheidung wird es eindeutig weniger wahrscheinlich machen, dass dies jemals wieder passiert."

Alfons Hörmann (Präsiden des Deutschen Olympischen Sportbundes): "Ein guter Tag für den Weltsport. Es ist eine ausgewogene Entscheidung. Auf der einen Seite drakonische Strafen für die Strippenzieher und des russischen NOK, aber auch Wahrung der Rechte hoffentlich sauberer individueller Athleten auf der anderen Seite."

Alexander Schubkow (Präsident des russischen Bob-Verbands; Schubkow wurden beide Goldmedaillen von Sotschi 2014 aberkannt, er ist lebenslang für Olympia gesperrt): "Ich bin einfach geschockt, was passiert ist und von der Entscheidung von Thomas Bach unser Land und unsere Sportler betreffend."

Dmitri Swischtschew (Präsident des russischen Curling-Verbands): "Ich betrachte diese IOC-Entscheidung als unprofessionell. Ich bin überzeugt, dass sie unter Druck gemacht worden ist. Irgendwer brauchte, dass Russland nicht an den Spielen teilnimmt. Diese Entscheidung kann und sollte man anfechten, denn sie bestimmt über das Schicksal einer ganzen Generation von Sportlern und Trainern."

NADA Austria (Österreichs Anti-Doping-Agentur): "Mit dem nun veröffentlichten Sanktionskatalog wurde in geeigneter Art und Weise auf das Ausmaß der Causa reagiert und schlussendlich ein starkes Signal gesetzt, dass sauberer Sport in der Olympischen Bewegung an erster Stelle steht. Diese Entscheidung zeigt, dass die Olympischen Werte Vorrang vor wirtschaftlichen und sportpolitischen Überlegungen haben. ... Nun wird es wichtig sein, den vom IOC ausgearbeiteten Kriterienkatalog konsequent umzusetzen. Als nächster Schritt muss es das Ziel aller Beteiligten sein, gemeinsame Anstrengungen zu unternehmen, dass Russland als wichtiges Mitglied des Sportgeschehens wieder in den Kreis der internationalen Sportfamilie zurückkehren kann."

Michael Cepic (NADA-Geschäftsführer): "Ein Sieg für die sauberen Sportlerinnen und Sportler und ein denkwürdiger Tag für den Sport."

Fußball-Weltverband FIFA (zum lebenslangen Olympia-Ausschluss von Witali Mutko, OK-Chef der Fußball-WM 2018 in Russland): "Die FIFA hat die Entscheidung des IOC bezüglich der Teilnahme russischer Athleten an den kommenden Olympischen Winterspielen zur Kenntnis genommen. Diese Entscheidung hat keinen Einfluss auf die Vorbereitungen für die FIFA Fußball-Weltmeisterschaft 2018, da wir weiterhin daran arbeiten, die bestmögliche Veranstaltung zu liefern. In Bezug auf mögliche disziplinarische oder ethische Angelegenheiten, die bestimmte Personen betreffen, obliegt es den jeweiligen FIFA-Organen, diese zu bewerten."

Alexander Schukow (Präsident des Russischen Olympischen Komitees): "Unschuldige zu bestrafen ist ungerecht und unmoralisch":

POCOG (Organisationskomitee der Olympischen Spiele 2018 in Pyeongchang): "Wir akzeptieren und respektieren die Entscheidung des IOC-Exekutivkomitees, dass Russland unter neutraler Flagge teilnehmen kann."

Jelena Välbe (Präsidentin des russischen Skilanglaufverbandes): "Ich bin geschockt." Über die Möglichkeit, dass saubere, eingeladene russische Athleten antreten: "Das muss jeder Sportler selbst entscheiden."

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