Armstrong gewann Halb-Ironman

In 3:50:55 Stunden hatte der US-Amerikaner 2:46 Minuten Vorsprung auf seinen ersten Verfolger. Bei den Damen gewann Armstrongs Landsfrau Linsey Corbin in 4:26:09.

Für Armstrong war es bei seinem zweiten 70.3-Sieg die Generalprobe für seinen ersten Ironman über 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und die Marathon-Laufdistanz von 42,195 Kilometern am 24. Juni in Nizza. "Ich habe selten so gelitten", sagte der 40-Jährige. Bereits in dieser Woche will er nach Frankreich reisen, um sich optimal auf den Wettkampf in Nizza vorzubereiten.

Zu Beginn dieses Jahres hatte Armstrongs Krebs-Stiftung "Livestrong" einen Vertrag mit der World Triathlon Corporation (WCT) geschlossen. Höhepunkt der Zusammenarbeit soll sein Auftritt im Oktober beim Ironman auf Hawaii sein. Experten trauen Armstrong dort einen Platz unter den ersten Fünf zu. Nach seinem zweiten Comeback als Radprofi 2009 hatte er 2010 seine letzte Tour de France bestritten.

Beim 70.3-Ironman in Rapperswil in der Schweiz wurde die Kärntnerin Eva Wutti in 4:36:23 Stunden Achte. Siegerin wurde in 4:08,52 Stunden die Schweizer Olympia-Hoffnung Nicola Spirig, zuletzt Siegerin des WM-Serien-Rennens in Madrid. Bei den Herren gewann der Deutsche Michael Raelert in 3:44:13.

Indes hat am Sonntag Lisa Hütthaler ihren ersten Triathlon auf österreichischem Boden seit ihrer Doping-Sperre absolviert. Die 28-Jährige wurde beim "TriStar Salzkammergut" in und um Seewalchen nach 1 km Schwimmen, 100 km Rad und 10 km Laufen in 3:32:53 Stunden 83 Sekunden hinter der auf den Tag genau fünf Jahre älteren Deutschen Britta Martin Zweite. Die deutsche Zeitfahrweltmeisterin Judith Arndt wurde Sechste.