Ein psychiatrischer Sachverständiger, der mit einer Rechtsanwältin und einem Notar wohlhabende demente Klienten um ihre Liegenschaften gebracht haben soll, ist am Donnerstag in Wels aus der U-Haft entlassen worden.
Sein Verteidiger bestätigte der APA einen Bericht in den "Oberösterreichischen Nachrichten" (OÖN) am Freitag. Dem Antrag auf Enthaftung sei stattgegeben worden, der Jurist spricht von "völlig haltlosen Vorwürfen".
Der Akt ist inzwischen von der Staatsanwaltschaft Wels an die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) gegangen. Die Entlassung aus der U-Haft heiße nicht, dass nicht mehr gegen den Gutachter ermittelt werde, "am Tatverdacht hat sich nichts geändert", zitierten die "OÖN" einen Sprecher der WKStA.