Ein Wasserprojekt zieht Kreise

Ein Wasserprojekt zieht Kreise
Sauberes Trinkwasser und hygienische Klos werden in Uganda nach und nach zum Standard.

Im Südwesten Ugandas müssen Frauen und Kinder nicht mehr kilometerweit zum nächsten Brunnen gehen. Wasser gibt es jetzt in unmittelbarer Nähe. Jeder Haushalt verfügt außerdem über eine Toilette. Ein kleines österreichisches Projekt legte vor 20 Jahren den Grundstein für den raschen Ausbau der Wasser- und Sanitärversorgung in dieser Region. Nach österreichischem Vorbild schlossen sich lokale Wasserversorger in Dachverbänden zusammen, die für den reibungslosen Betrieb der Anlagen sorgen. 650.000 Menschen in 80 Kleinstädten und ländlichen Entwicklungszentren haben bisher davon profitiert.

Ein Wasserprojekt zieht Kreise
Das erfolgreiche Projekt wurde zum Modell für die Entwicklung des ugandischen Wassersektors. Österreich unterstützt den ostafrikanischen Staat dabei mit jährlich 4 Millionen Euro und seinen Erfahrungen. „Das österreichische Engagement bestätigt: „Erfolgreich ist ein Projekt dann, wenn es nachhaltig wirkt. Dafür müssen Betrieb und Wartung bereits in der Planung berücksichtigt werden“, so Erwin Künzi, Wasserexperte im Auslandsbüro der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit in Kampala. Mit österreichischer Unterstützung konnte mittlerweile insgesamt rund eine Million UganderInnen mit sauberem Wasser versorgt werden. Eine funktionierende Infrastruktur soll auch künftig sicherstellen, dass sich die bisherigen Investitionen lohnen und noch mehr Menschen sauberes Wasser bekommen.

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