Science Busters

Science Busters
Die Science Busters: Zwei Uni-Lehrer und ein Kabarettist machen Wissenschaft zum Spaßfaktor im Fernsehen

Es ist die perfekte Verbindung von Wissenschaft, Technik und Humor. Die Programme der Science Busters sind einfach g‘scheite TV- (und Radio-)Unterhaltung im doppelten Sinn des Wortes, weshalb sie die Jury für die Goldene ROMY nominiert.

Sie sind „die schärfste Science-Boygroup der Milchstraße“: Univ.-Prof. Heinz Oberhummer (Theoretische Physik), Univ.-Lekt. Werner Gruber (Expermentalphysik) und Kabarettist Martin Puntigam.

Populäre Wissenschaft

Seit 2007 haben die Science Busters mit vielen bunten, mitunter kuriosen Programmen den Menschen die Scheu vor der Wissenschaft genommen und schließlich in den ORF gebracht. Ihren Zusehern und -hörern servieren sie auf launige Art und Weise Erstaunliches und Erklärendes und sie beantworten Fragen, die wir mangels Wissen nie gestellt hätten. So wie sie in ihrer neuen Show zum „Wissens-Buch des Jahres“ „Gedankenlesen durch Schneckenstreicheln“ erzählen, wann sich Bärtierchen wie Boris Becker fortpflanzen und wie Meeresschnecken fürs Abitur lernen.

Werner Gruber wurde 1970 in Ostermiething geboren und schloss 1999 sein Physik-Studium an der Universität Wien als Magister ab. Seither ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am dortigen Institut für Experimentalphysik. Bekannt wurde Gruber durch die populärwissenschaftliche Aufbereitung der Alltagsphysik in Volkshochschulkursen in Wien („Die Naturwissenschaft von Star Trek“, „Die Physik des Papierfliegerbaus“, „Kulinarische Physik“), in Kolumnen und bei Fernsehauftritten. Über die Grenzen Österreichs hinaus bekannt wurde er 2010 durch seine im ZDF gezeigte Demonstration der Ineffektivität der „Nacktscanner“, die in der Sicherheitskontrolle auf Flughäfen eingeführt werden sollten. 2012 wurde Gruber mit dem Preis der Stadt Wien für Volksbildung ausgezeichnet. Seit Februar 2013 leitet er die astronomischen Einrichtungen der Volkshochschulen (VHS) Wien - Planetarium Wien, die Kuffner Sternwarte sowie die Urania Sternwarte.

Heinz Oberhummer wurde 1941 in Bischofshofen geboren. Er studierte Physik an den Universitäten Graz und München. Er war bis zu seiner Pensionierung außerordentlicher Universitätsprofessor für Theoretische Physik am Atominstitut der Technischen Universität Wien. Sein Hauptforschungsgebiet waren Prozesse der Nukleosynthese. Er war Initiator von Nuclei in the Cosmos, einer Konferenzserie auf dem Gebiet der Nuklearen Astrophysik, die seit 1990 weltweit alle zwei Jahre in einem anderen Land stattfindet.

Ein besonderes Anliegen war und ist ihm die Popularisierung wissenschaftlicher Inhalte insbesondere mit Hilfe der neuen Medien. So entwickelt er webbasierte Lern- und Informationssysteme und koordiniert von der Europäischen Kommission geförderte Bildungsprojekte, wie zum Beispiel Cinema and Science. Oberhummer ist im wissenschaftlichen Beirat der Giordano-Bruno-Stiftung und im Wissenschaftsrat der Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften und des Freidenkerbund Österreichs.

Martin Puntigam wurde 1969 in Graz geboren. Er studierte zunächst Medizin und wurde dann doch lieber Kabarettist. Gleich sein erstes Soloprogramm „Durch und durch“ wird mit dem Grazer Kleinkunstvogel prämiert. Dieser Auszeichnung sollten noch viele folgen.

Er präsentierte in den Jahren 1989 bis 2009 elf Soloprogramme und trat mit Oliver Baier, Clemens Haipl, Thomas Maurer, Hosea Ratschiller und Gerald Votava in verschiedenen Konstellationen und mit mehreren Programmen auf.

Theater

Puntigam schrieb Theaterstücken und war einer der Autoren der preisgekrönten „Sendung ohne Namen“ im ORF (30 Folgen in den Jahren 2002 bis 2007). Darüber hinaus war und ist er diversen Radiokolumnen und -Sendungen beteiligt. Er spielte auch in Theaterstücken, etwa in „Österreichs größte Entertainer“ im Rabenhof.

Puntigam wurde mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Salzburger Stier und dem Österreichischen Kleinkunstpreis.

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