Elyas M'Barek

(Fack Ju Göhte 3)
Elyas M’Barek sorgte 2017 für den besucherstärksten Film in Österreich. Ein guter Grund für eine Nominierung.

Die Konkurrenz folgt mit großem Abstand: Sechs Millionen Besucher in Deutschland, mehr als eine halbe Million Kino-Geher in Österreich - Hauptdarsteller Elyas M’Barek machte auch "Fack Ju Göthe 3" zum absoluten K(l)assenschlager, da kann die Film-Kritik schreiben, was sie will. Die Geschichten um den vormaligen Kleingangster und Lehrer Zeki Müller gehören damit zu den erfolgreichsten der deutschsprachigen Film-Geschichte. Und M'Bareks Popularität, der derzeit mit der Tragikomödie "Dieses bescheuerte Herz" in den Kinos zu sehen ist, nimmt, anders als "Fack Ju Göthe" nimmt kein Ende. Der gute Mann kann eben Publikumsliebling - was ihm schon einmal die goldene ROMY eingebracht hat. Nun also gibt es einen weiteren Anlauf.

Dass Sprungbrett zum Erfolg war für M'Barek vor allem seine Rolle des Machos Cem Öztürk in der ARD-Serie und dem gleichnamigen Kinofilm "Türkisch für Anfänger" (2012), wofür er auch vielfach (Grimme-Preis, Bambi etc.) ausgezeichnet wurde. Dabei ist der Schauspieler selbst gar kein Türke, sondern Sohn einer Österreicherin und eines Tunesiers. 1982 in München geboren, hat der Hobbyskifahrer, - snowboarder, -boxer und -schwimmer die österreichische Staatsbürgerschaft, die Matura und schon einige Filmrollen auf seinem Konto.

Seine Schauspielkarriere begann Elyas M'Barek begann 2000 mit dem deutschen Film "Mädchen, Mädchen". 2008 stand er zusammen mit seinem Bruder Joseph M'Barek für "Die Welle" vor der Kamera, hatte aber auch eine Rolle in "Männerherzen". Im Jahr darauf war er in Til Schweigers "Zweiohrküken" zu sehen. 2010 spielte er in "Zeiten ändern dich" den jungen Bushido, 2011 hatte er einen Auftritt in Matthias‘ Schweighöfers "What a Man" und war der attraktive Schauspieler an der Seite von Nora Tschirner in "Offroad" (2012) zu sehen. Trotz des "Fuck ju Göthe" blieb später auch noch Zeit für "Der Medicus", "Willkommen bei den Hartmanns" (2016) oder die "Bullyparade - Der Film".

Im Fernsehen hat der Vielbeschäftigte seit 2002 u. a. Auftritte in den Serien "Tatort", "Schulmädchen", "Alarm für Cobra 11", "Großstadtrevier", " Doctor's Diary", "Danni Lowinski" oder "Bully macht Buddy". Und im Vorjahr lieh er erneut nach 2014 dem flauschigen Bären Paddington seine Stimme - selbstredend war auch das ein Kino-Hit.

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