Herr Ostrowski auf Glückssuche am "Tatort"
Michael Ostrowski "auf der Suche nach dem Glück". Michael Ostrowski als "unabsichtlicher Entführer der Frau Elfriede Ott". Michael Ostrowski als tollpatschiger Lebenskünstler in "Schlawiner". So kennt und schätzt das Publikum den sympathischen Steirer, was ihm aktuell auch eine Nominierung bei der KURIER ROMY eingebracht hat. Zurzeit steht der 41-Jährige aber für eine neue Rolle vor der Kamera: An der Seite von Harald Krassnitzer und Adele Neuhauser wird er im neuen Österreich-"Tatort" als drogenabhängiger Altenpfleger zu sehen sein. "Eine Umstellung ist das aber nicht", zeigt sich Ostrowski mit schwarz eingefärbten Zähnen im Gespräch mit dem KURIER gelassen. "Als Schauspieler spielt man einfach das, was man spielen muss."
Dankbare Rolle
Krimi-Erfahrung konnte der Schauspieler bereits in "Vier Frauen und ein Todesfall" sammeln. "Ich habe auch ,SOKO Kitzbühel‘ und ,SOKO Donau‘ gemacht. Das sind eben die Sachen, die man als Schauspieler in Österreich drehen kann." Aber mit dem "Tatort" könne man das nicht wirklich vergleichen. "Das ist einfach eines der letzten Formate im Fernsehen, das noch etwas will", zeigt sich Ostrowski kritisch.
Im neuen Fall "Paradies", der aktuell noch bis Anfang April im steirischen 1800-Seelen-Dorf Mautern gedreht wird, wird es unter der Regie von Harald Sicheritz um das Thema Altersarmut gehen. Die Bewohner eines Altenheims wollen sich ihre kümmerliche Rente aufbessern, indem sie auf ihren Busfahrten nach Ungarn Drogen über die Grenze schmuggeln. Welche Rolle Michael Ostrowski dabei spielt, möchte er im Interview aber noch nicht verraten.
Hochkarätig besetzt
Ob sich Ostrowski vorstellen kann, selbst einmal als "Tatort"-Kommissar zu ermitteln? "Ja, sicher. Mit schlechten Zähnen und immer fertig. Aber naturfertig, nicht geschminkt." Ein Ziel ist das aber nicht: "Wenn es passiert, dann passiert es eben."
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