Film ab für Nina Proll in der Hofburg

Nina Proll drehte während der ROMY-Gala
Proll stand für ihr Drehbuch-Debüt "Anna Fucking Molnar" während der ROMY-Gala vor der Kamera.

Eine Schauspielerin, die ziemlich in der Krise steckt – Job weg, der vermeintliche Mann ihres Lebens (Gregor Bloéb) weg. Sie muss sogar wieder bei ihrem Vater (Uwe Ochsenknecht) einziehen – und dann ist er da, der große Retter, ausgerechnet ein fescher Feuerwehrmann (Murathan Muslu). Schauspielerin Nina Proll feiert nun mit der romantischen Komödie "Anna Fucking Molnar" auch ihr Drehbuch-Debüt.

Und selbstverständlich spielt sie die Hauptrolle – ein paar Szenen wurden jetzt direkt während der KURIER-ROMY-Gala gedreht! "Das ist schon eine ziemliche Challenge, da man das während einer laufenden Veranstaltung ja nicht endlos wiederholen kann. Aber das macht den Reiz aus, denn oft entstehen unter Druck ganz tolle Sachen. Schwierig ist, dass ich nicht als ich selbst hier bin, sondern als jemand anderer. Ich muss aufpassen, dass ich nicht aus meiner Rolle falle."

Nicht nur ihr Herzblut, sondern auch sonst noch viel von ihr steckt in der Geschichte: "Es sind, glaube ich, Seiten von mir zu sehen, wo man schon sehr viele Rückschlüsse ziehen kann, wie ich denke oder fühle."

Auch ihr Faible für den Zauber der Montur, speziell für die der Feuerwehr, ist unschwer zu erkennen. "Auf alle Fälle üben Uniformen einen Reiz auf mich aus, deshalb habe ich ja dieses Drehbuch geschrieben. Die Feuerwehr ist einfach sexy, und das hat irgendwie mit Autorität zu tun, da spielen ganz komische, primitive Instinkte hinein, die ich gar nicht so genau wissen will", lacht sie.

Prolls Mann Gregor Bloéb (stieß spät zur ROMY-After-Show-Party dazu), der ebenfalls mitspielt, hat sie viel bei diesem Projekt unterstützt: "Er hat gefühlte 20 Fassungen des Drehbuchs gelesen." "Grundsätzlich macht es viel Spaß, mit ihm zu drehen. Hier war es aber gar nicht so leicht, da wir ein Paar spielen mussten, das sich trennt. Hat sich komisch angefühlt."

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