Birgit Minichmayr

Birgit Minichmayr
Birgit Minichmayr überzeugt als Bertha von Suttner und könnte nun ihre zweite ROMY gewinnen.

Im Rahmen einer der großen TV-Premieren der letzten Monate durften sich die Zuschauer mit zwei faszinierenden Menschen auf eine Zeitreise zu zwei prägenden Persönlichkeiten begeben. Birgit Minichmayr und Sebastian Koch gaben in dem Drama "Eine Liebe für den Frieden" in souveräner Manier die historischen Größen Bertha von Suttner und Alfred Nobel. Gespielt auf der Klaviatur der leisen Zwischentöne.

Die gebürtige Linzerin gilt als Charakterdarstellerin. Sie absolvierte ihre Ausbildung am Max Reinhardt Seminar in Wien. Zu ihren Lehrern und Mentoren zählte auch Klaus Maria Brandauer, mit dem sie seither immer wieder zusammenarbeitet - etwa bei der Inszenierung "Die Dreigroschenoper" in Berlin oder dem preisgekrönten TV-Drama "Die Auslöschung". Minichmayr beeindruckte auf allen großen Bühnen des deutschen Sprachraums - ob in Wien ("Der Weibsteufel"), in Zürich ("Interview") oder in München ("Kasimir und Karoline"). Von 2010 bis 2012 gab sie bei den Salzburger Festspielen die Buhlschaft an der Seite von "Jedermann" Nicholas Ofczarek, mit dem sie auch den TV-Krimi "Unter Zeugen" drehte. Seit Oktober 2011 ist sie Ensemblemitglied des Residenztheaters in München.

In Film und Fernsehen war Birgit Minichmayr unter anderem im Oscar-gekrönten Haneke-Film "Das weiße Band" zu sehen; weiters etwa in "Das Parfum", "Der Knochenmann" , "Alle anderen", "Gnade" oder "Die Verführerin - Adele Spitzeder“.

"Ich gehe immer in die Vollen, im Beruf genauso wie im Privatleben", sagt Minichmayr über ihren Zugang zu Dingen, die sie bewegen. Und damit vermag sie andere Menschen zu bewegen – ob in Theatersälen oder vor den TV-Geräten. Das Publikum bedachte sie bereits im Jahr 2012 mit einer ROMY als beliebteste Schauspielerin, hinzu kommen mehrere Jury-Preise, etwa in Berlin (Silberner Bär) und Wien (Nestroy).

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