Ultimativer Pistenspaß im Skicircus

Ultimativer Pistenspaß im Skicircus
Die Region Saalbach Hinterglemm Leogang zählt mit 200 Pistenkilometern zu den größten Skigebieten im Alpenraum, bietet Action in Snowparks und beim Techno-Event.

Feiern bis zum Abwinken. Das bietet der Skicircus Saalbach-Hinterglemm-Leogang ganz sicher. Aber das ist nur ein Teil des Ski-Vergnügens im Salzburger Glemmtal. Mit 200 Pistenkilometern und 55 Liftanlagen zählt das Top-Skigebiet zu den größten in den Alpen. Selbst konditionsstarke Fahrer benötigen einen Tag um von Hinterglemm über Saalbach nach Leogang und retour zu schaukeln.

Ein Großteil der wie Teppiche gebürsteten Hänge sind XXL-breit und damit himmlische Reviere für lange Carvingschwünge – etwa die Pisten am Asitz, auf der Hochalm und am Wildenkarkogel an der sanfter geneigten Südseite des Tales. Rasanter geht es an der Nordseite bergab. Die schwarzen Pisten am Zwölferkogel und Schattberg West lassen die Oberschenkel ordentlich glühen. Hetzen sollten man sich nicht – zu schön ist das Panorama und zu einladend sind die Hütten. Um die 50 gibt es, wobei unpersönliche Selbstbedienungs-Restaurants in der Minderheit sind.

Kultstatus genießen die Pfefferalm und die urige Alte Schmiede am Asitz. Sie ist Hütten-Restaurant und Museum. Drinnen dreht sich über zwei Stockwerke das Wasserrad einer alten Hammerschmiede, sind Utensilien aus dem bäuerlichem Leben ausgestellt. Die Stuben aus altem Holz und das Steingewölbe mit Granitsäulen machen die Hütte zur gemütlichen Besonderheit.

Nervenkitzel-Menü

Ultimativer Pistenspaß im Skicircus
Wer unterhaltsame Action im Urlaub sucht, kommt im Skicircus ebenfalls auf seine Rechnung. Freestyler und Snowboarder können ihre akrobatischen Künste in drei Snowparks zeigen und perfektionieren. Adrenalinjunkies machen Speed beim Snowtubing an der Unterschwarzachbahn, wo man auf Reifen eine Schneerutsche hinunter saust, oder beim Quad- und Ice-Cart fahren. Hoch über die verschneite Winterlandschaft führt der ein Kilometer lange Baumwipfelweg in 30 Meter Höhe über Baumspitzen im Hinterglemmer Talschluss.

Ungefährlich aber ein ziemlicher Nervenkitzel ist die längste und schnellste Flying-Fox-Anlage Europas. Wie Batman fliegt man eingehängt in ein 1600 Meter langes Stahlseil mit 130 km/h und 140 Meter über dem Boden ins Tal.

Noch mehr Nervenkitzel gefragt? Dann ab in die Snowmobile-City bei Hinterglemm. Herbert Altenberg macht das möglich, was sonst für Normalsterbliche in Österreich verboten ist – mit Snowmobils über den Schnee zu brettln. Auf dem 480 Meter langen Parcours können sich Freunde ein Rennen liefern, aber auch Familien mit Kindern gemütliche Runden drehen. Auch drei Pistenraupen hat Altenberg im Fuhrpark – drei rote „Bulli“ mit je 350 PS. Diese Riesendinger einmal selbst zu steuern, ist schon ein prickelndes Erlebnis.

Ultimativer Pistenspaß im Skicircus
Und wie sieht es mit dem anfangs erwähnten Feiern bis zum Abwinken aus? Vom 12. bis 15. Dezember etwa lockt das weltgrößte Winterfestival der Technoszene. Bei „Rave on Snow“ sorgen DJs und Liveacts seit 20 Jahren für 48 Stunden Nonstop-Musik im Glemmtal. Bei all dem Entertainment läuft man Gefahr, aufs Skifahren zu vergessen. Wäre schade.

Anreise

Über Zell am See und Maishofen nach Saalbach

Liftpreise

– Tageskarte für Erwachsene 46 €, für Jugendliche 34,50 €, für Kinder 23 €.

– Aktion Power of Zehn: Jeden Samstag kostet der Liftpass bis 19 Jahre nur 10 €.

Snowmobil

Ab 18 € (10 Minuten, Pistenraupe 109 € (25 Minuten), www.snowmobil-city.at

Hoteltipp

4*-Superior-Hotel Glemmtalerhof in Hinterglemm,☎ 0 6541/ 7135, info@glemmtalerhof.at www.glemmtalerhof.at

Rave on Snow

Das Electronic Music Festival vom 12. bis 15. Dezember in Saalbach Hinterglemm wird vom deutschen Star-DJ Sven Väth eröffnet. Details zum Programm auf www.raveonsnow.com

Weitere Auskünfte

Tourismusverband Saalbach Hinterglemm, ☎ 06541/ 6800-68, e-Mail: contact@saalbach.com www.skicircus.at

Der Verein für Konsumenteninformation (VKI) hat 100 österreichische Wintersportgebiete und -regionen verglichen. Wir zeigen Ihnen die Skigebiete mit den familienfreundlichsten Preisen.

Der Preis für ein Familienpaket ergibt sich aus Tageskarten für zwei Erwachsene und zwei Kinder mit 16 und neun Jahren, inklusive aller Ermäßigungen durch Gästekarte und Familienrabatte.

Die schlechte Nachricht zuerst: Die Skipass-Preise erreichen im heurigen Winter neuen Höchststand – mehr als drei Prozent beträgt im Schnitt die Teuerungsrate. Die gute Nachricht: Österreichs Wintersportregionen warten mit einigen neuen Pisten, Liften und Service-Ideen auf. Die heißesten News:

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