Türkei und Griechenland boomen

Türkei und Griechenland sind heuer die großen Player im Wettkampf um die Gunst der Urlauber: So viele Veranstalter wie selten zuvor konkurrieren mit Angeboten in den beiden, besonders bei Familien beliebten, Destinationen. Der KURIER gibt einen Überblick über die Frühbucher-Zuckerln und Stärken der wichtigsten Anbieter:

All-inclusive-Hits: Marktführer TUI punktet mit einem breiten Spektrum an All-inclusive-Hotels und Clubs – vom gehobenen Robinson über die beliebte österreichische Marke Magic Life bis zu den günstigen Gulet Holiday Clubs, wo Kinder etwa in den Pegasos-Anlagen an der Türkischen Riviera schon ab einem Euro urlauben. "In Griechenland bieten wir in 19 Zielgebieten ein breites Spektrum von der Frühstückspension bis zum All-inclusive-Resort", so TUI-Sprecherin Kathrin Limpel. Der Fokus liegt auf Kreta und Rhodos, aber auch auf Inseln wie Karpathos, Kalymnos und Leros.

Clubs mit Tiefpreisgarantie: Die Spezialität des "Tiefpreisgaranten" ITS Billa (gehört zum Rewe-Konzern) ist der Club Calimera, von denen es in der Türkei zwei und in Griechenland drei gibt: Das sind familiengerechte, preisgünstige All-inclusive-Resorts im 4*- und 5*-Bereich mit guter Kinderbetreuung. Die Inklusivleistungen sind im Vergleich zu Mitbewerbern etwas abgespeckt, dafür brieftaschenschonend. "Einzigartig ist unsere Tiefpreisgarantie", so ITS-Billa-Chef Martin Fast. "Wer bis 14 Tage nach der Buchung das gleiche Angebot im Katalog eines anderen österreichischen Veranstalters günstiger findet, bekommt die Differenz zurück."

Gehobene Familienanlagen: Jahn Reisen, kleinerer Konzern-Bruder von ITS Billa, lockt u. a. mit "besonderen Adressen" (kleinen, feinen ortstypischen Unterkünften) und Familienhotels für gehobene Ansprüche ("Select" und "Select Finest").

Coole Hotels für Junge: Der Pauschalriese Neckermann des Thomas-Cook-Konzerns lockt mit neuen Hoteltypen nach Hellas und in die Türkei – etwa mit den trendigen Low-Budget-Hotels "smartline" und – an der türkischen Riviera – mit dem ersten coolen "sunConnect"-Hotel, wo sich alles um Internet, virtuelle Spiele und Chatten dreht.

Wasserrutschen-Hotels: Zum Thomas-Cook-Konzern gehört Öger Tours, der mit eigenem Wasserrutschen-Katalog und Türkei-Angeboten auch abseits der Touristenpfade aufwartet.

Hits für Entdecker: Der bayerisch-oberösterreichische Veranstalter FTI bietet etliche ungewöhnliche Urlaubsadressen – vom traditionellen Steinhaus für Selbstversorger auf der griechischen Halbinsel Peloponnes bis zum Hotel The Marmara Antalya, das sich drei Mal täglich 360 Grad um die eigene Achse dreht. Außerdem: Kreuzfahrten, Wanderreisen und Hotels in der Party-Metropole Alanya.

Kind gratis: Mit "Kind gratis"-Angeboten in den Sommerferien wirbt der neue Anbieter Detur. Im Portfolio finden sich 77 Hotels in der Türkei und 46 auf den griechischen Inseln Kreta, Rhodos und Santorin.

Türkei-Geheimtipps: Ägypten-Spezialist ETI nimmt erstmals auch Kurs auf Griechenland und die Türkei – und lockt mit schönen Familienhotels und ein paar Geheimtipps an der türkischen Riviera – etwa den ruhigeren Badeorten Kas und Kalkan. "Wir bieten auch rund um die Uhr deutschsprachige Betreuung via Skype", so ETI-Marketingchef Dieter Pammer.

Griechenland total: Der Münchner Veranstalter Attika Reisen hat rund 50 griechische Destinationen im Programm – vom einfachen Hotel bis zur Wein-Reise auf Chalkidike.

Hellas für Individualisten: Der kleine österreichische Griechenland-Veranstalter Lato Reisen punktet mit Hotels auch auf vielen kleinen griechischen Inseln und mit originellen Unterkünften (z. B. Windmühlen, Boutiquehotels). Lato-Chef Leo Kades: "Mit den Frühbucher-Preisen der Großen können wir nicht mithalten. Unsere Stärke ist das individuelle, echte Griechenland."