Thailand: Inseln nun doch offen

Jetzt sind keine Liegestühle mehr auf Koh Khai Nok zu sehen.
Eigentlich hätten die Inseln aus Naturschutzgründen gesperrt werden sollen, trotzdem sind sie jetzt für Touristen zugänglich.

Koh Khai Nok, Koh Khai Nui und Koh Khai Nai sind beliebte Ausflugsziele vor Phuket. Mit dem Schnellboot erreichbar, ziehen sie Touristen, wegen der Korallenriffe aber vor allem Schnorchler an. Ein großes Problem, da die Riffe so zunehmend zerstört werden. Auch würden Touristen, laut einer dort ansässigen Umweltschutzorganisation, Korallen pflücken und die Fische füttern, was für die Natur untragbar sei. Aufgrund dieser großen Belastungen wurde im Mai bekannt gegeben, dass die Inseln gesperrt werden.

Entschärft

Nun ist aber doch alles anders, wie thephuketnews.com berichtet: Der Zugang zu den Inseln soll "nur" reguliert werden, nicht komplett gestoppt. So dürfen Touristenboote zum Beispiel nur mehr in bestimmten Zonen anlegen. Zusätzlich werden Sonnenschirme und Liegestühle von den Stränden entfernt, auch Restaurants sollen geschlossen werden, um Touristen nicht zum Verweilen einzuladen. Alle Anbieter sind dazu angehalten, ihre Touren möglichst umweltschonend durchzuführen. Regelmäßige Kontrollen sollen das überprüfen und garantieren, dass sich auch Touristen an die Regeln halten. Dem Inselvergnügen soll das aber keinen Abbruch tun.

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Bedrohte Idylle: Die Insel Tachai an Thailands Westküste
Auf die Insel Tachai hat diese Entwicklung keinen Einfluss, während der Monsunzeit sowieso gesperrt, wird sie auch danach nicht mehr öffentlich zugänglich sein. Die bisher durch Touristen verursachten Schäden im Naturschutzgebiet sind einfach zu groß, sagt die Nationalparkbehörde.

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