Die besten Tipps fürs Skitouren-Gehen

Osttirol hat sich zum Skitouren-Dorado gemausert
Was man zum Skitourengehen wissen sollte.

Kürzlich haben wir über die Faszination von Skitouren berichtet. Eine der obersten Regeln lautet: Gehe nicht alleine auf Skitour. Denn in der freien Wildbahn kann es immer wieder zu Unvorhersehbaren kommen. Aus diesem Grund wird beim "Austria Skitourenfestival" das Safety Camp vom Alpin Kompetenzzentrum Osttirol angeboten, bei dem die Teilnehmer einmal richtig die Ausrüstung checken, eine perfekte Tourenplanung demonstriert wird, Techniken und Taktiken beim Auf- und Abstieg gezeigt und Lawinenübungen versucht werden.

Planung

Die besten Tipps fürs Skitouren-Gehen
Pressefotos Osttirol, Skitouren, honorarfrei
Wichtig für einen erfolgreichen Einstieg in den Sport ist die richtige Tour. Sie muss dem Können entsprechen, sonst verliert man bald den Spaß, und gut geplant sein. Osttirol entwickelte deshalb mit Extrembergsteiger Steve House das "House Touren Booklet" mit zehn ausgewählten Skitouren Osttirols. Erwähnenswert in der Region ist auch der Tourenführer des Freeride-Pro Thomas Gaisbacher (aufwww.dolomitenhuette.atzu finden).

Eine gute Einteilung zum eigenen Können geben die Naturfreunde in ihrem Folder "wer wann wohin" (www.naturfreunde.at). Tourengeher werden dabei in vier Gruppen geteilt: Einsteiger sollten unter 30 Grad Hangneigung bleiben, bei guten Verhältnissen und höchstens Lawinenwarnstufe 1–2. Mäßig Fortgeschrittene sollten ebenfalls unter 30 Grad bleiben, können aber eventuell auch bei den Stufen 3–4 gehen. Fortgeschrittene auch in steilere Bereiche bei eher guten Verhältnissen. Und der Profi schätzt ohnehin selbst ein, wann er umdrehen muss. Um Grundkenntnisse zu erlernen und Kompetenzen zu schulen, bieten die Naturfreunde während der gesamten Saison Sicherheitstage für Skitouren an (www.sicherheitstage.naturfreunde.at). Auch der Alpenverein veranstaltet mehr als 500 Skitouren- und Lawinenkurse pro Jahr (www.alpenverein.at ).

Können & Lawinenrisiko

Alle alpinen Vereine betonen zunächst die Bedeutung einer sorgfältigen Planung nach aktuellen Verhältnissen und eigenem Können, inklusive Studium des Lawinenlageberichts. Darüber hinaus muss man sich im freien Gelände stets defensiv verhalten – risikobewusst und achtsam bei Gefahrenzeichen. Dazu gehört auch, laufend zu kontrollieren, ob Planung und Verhältnisse noch übereinstimmen.

Zu empfehlen sind auch Tourenskilehrpfade (z. B. in Faistenau: www.tourenlehrpfad.at) oder mehrtägige Touren (z. B. www.kitzbueheler-alpen.com).

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