Lavanttal: Das Paradies Kärntens

Lavanttal: Das Paradies Kärntens
Gastfreundschaft in ungezähmter Naturkulisse – mit Weinbergen, Apfelwiesen, Wander- & Radwegen.

Das Lavanttal in aller Munde. Die östlichste Region Kärntens ist nicht nur die Nummer 1 im Fußball, sondern zählt auch zu den Geheimtipps Österreichs. Eingebettet zwischen Koralpe und Saualpe sind hier die Wanderberge zum Greifen nah, mit einem Himmel voller Trauben und Äpfel.

Sie haben es bestimmt vernommen: Der Wolfsberger Provinzklub, die "Wölfe" des WAC, haben die Fußball-Elite hinter sich gelassen und bilden plötzlich selbst die Spitze der Bundesliga. Außerdem hat sich eine Lavanttalerin, der entzückende Lockenkopf Petra Mayer, bei der Fernsehshow "Die große Chance" in die Herzen der Österreicher gesungen.

Verwurzelter Dialekt

Was man im östlichsten Teil Kärntens sonst noch wissen muss: Dass ein "Tschurtschl" ein "Zapfen" ist, wenn etwas nervt, es einem "anzipft", dass man ein "Woaza", ein gesüßtes Weißbrot zum Frühstück isst und wenn es stressig wird, dann hat man einen "Gneat". Der Lavanttaler Dialekt ist nämlich ein tief verwurzeltes Markenzeichen, das mit unglaublichem Stolz getragen wird.

Das Lavanttal mit 53.472 Einwohnern und dem Hauptort Wolfsberg liegt an der steirischen Grenze. Die Wanderberge rufen mit der Koralpe und Weinebene im Osten sowie der Saualpe und dem Klippitztörl im Westen. Die Lavant schlängelt sich durch das lang gezogene Tal, bis nach Lavamünd und dort in die Drau.

Lavanttal: Das Paradies Kärntens
HONORARFREIES Pressefoto ausschließlich für Reiseberichterstattung über das Lavanttal.
Aufgrund der unzähligen Streuobstwiesen mit über einer halben Million Apfelbäumen, der sonnigen Weinberge, des weißen und grünen Spargels im Frühling, der urigen Most- und Buschenschenken und der vielen Heilquellen, wird das Lavanttal auch als das "Paradies Kärntens" bezeichnet. Ein Paradies, in dem jeder Gast noch ein wenig anders verweilt. Bewusster, langsamer und viel persönlicher. "Denn Bettenburgen, Animation und Jet-Set sucht man vergebens", fasst Margit Thonhauser, Geschäftsführerin von Lavanttal-Tourismus zusammen. "Dafür bekommen Urlauber eine begnadete Landschaft mit einer ungezähmten Naturkulisse serviert, zusammen mit einer aufrichtigen Gastfreundschaft." Sanfter Tourismus ist angesagt. Mit Tausenden Wander- und Radkilometern (allein 540 km Mountainbike) und vielen Klettermöglichkeiten.

Hütte oder Design

Geschlafen wird in eleganten Boutiquehotels ("Aldershoff", "Landrichter") in Wolfsberg, im lässigen Designhotel ("Reart" bei Wolfsberg) oder herrschaftlich im "Schloss Lichtengraben" in Bad St. Leonhard (www.schloss-lichtengraben.at). Da steht auch ein pikobello Gesundheitsresort (www.badsanktleonhard.at). Gemütlich: die Alpen-Chalets "Moselebauer" am Klippitztörl oder die familiären Bauernhöfe ("Urlaub am Bauernhof"). Mit der schönsten Wellness-Oase des Lavanttales wartet das 4*-Hotel "Moselebauer" bei Bad St. Leonhard auf.

Lavanttal: Das Paradies Kärntens
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Von der Kunst, sich gut zu betten, zu den kulturellen Schätzen: wie dem strahlend hellen Schloss Wolfsberg zum Beispiel. Oder dem Benediktinerstift St. Paul mit einer der umfassenden Kunstsammlungen Europas. Spannend: das "Museum im Lavanthaus" eines der modernsten Regionalmuseen Österreichs. Kärnten Werbung-Chef Christian Kresse: "Mit persönlich gefällt, dass das Lavanttal auf das Thema Kultur und Kulinarik setzt." So zählt der Lavanttaler Apfelwein als eigene Genuss-Region. "Mehr als 30 reinsortige Apfelweine gibt es bei uns", betont Edelbrenner Dominikus Spendel vom Verein der "Mostbarkeiten" aus St. Paul. Eine Besonderheit seien die historischen Apfelsorten wie die "Lavanttaler Banane". Spendel: "Der Geschmack erinnert unverkennbar an eine Banane".

Wein aus Kärnten

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Die guten Boden- und Klimaverhältnisse lassen auch Trauben perfekt reifen. Bereits 888 wurde der Weinbau im Lavanttal urkundlich erwähnt. Lange Zeit vergessen, hat Herbert Gartner aus St. Andrä in den 70er-Jahren den Weinbau in Kärnten wieder salonfähig gemacht. Sohn Erwin keltert einen der besten Blauburgunder Österreichs, die Weingüter Lenzbauer, Klade, Janko, Vinum Paulinum, Lippitz usw. sorgen mit regionalen Spitzenweine für Aufsehen.
Lavanttal: Das Paradies Kärntens
Lavanttal Das Lavanttal im östlichsten Teil Kärntens umfasst den Bezirk Wolfsberg mit neun Gemeinden. Namensgebend ist der Fluss Lavant, der das Tal durchzieht.

Anreise Die Südautobahn A2 durchquert das Lavanttal. Abfahrten: Pack, Bad St. Leonhard, Wolfsberg (2 Abfahrten) und St. Andrä/St. Paul. WienWolfsberg = 265 Kilometer.

Einkehrtipps Buschenschank Lippitz vlg. Oberländer: Eigener Wein! Grüner Veltliner, Muskat Ottonel, Sauvignon Blanc. Sortenreine Apfelweine, Apfelsäfte. 9470 St. Paul/Granitztal, Kollnitzgreuth 1, 043 57/ 3443, www.lippitz.biz
– Schnapsgalerie Spendel in St. Paul: Hochwertige Schnäpse, frisch-fruchtiger Apfelfrizzante, Birnensaft aus der St. Pauler Weinbirne usw. . Sehenswert: „Kunst am Hof“ von Juliana Spendel. 043 57/ 3932, www.spendel-schnaps.at

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LogistippsBoutiquehotel Aldershoff, Wolfsberg. Zimmer mit Lavantblick, Wochenend-Pakete. Details: 04352/36 697www.hotel-aldershoff.at
– Designhotel Reart, St. Stefan bei Wolfsberg: Schicke Logis, eine Übernachtung mit Dinner kostet für zwei Personen 198 €. 04352/ 55164,www.reart.at

Auskünfte Tourismusbüro Lavanttal in Wolfsberg, 043 52/ 28 78, www.region-lavanttal.at, www.sonnenwinkel-kaernten.at

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