Der längste Bahntunnel der Welt nimmt Betrieb auf

Sicherheit: Alle 325 Meter Übergänge zur Parallelröhre.
Die kürzeren Reisezeiten bringen auch steigende Preise.

Der Fahrplanwechsel am 11. Dezember ist eine Zäsur im Schweizer Bahnverkehr: Nach 17 Jahren Bauzeit nimmt der Gotthard-Basistunnel fahrplanmäßig den Betrieb auf. Er verkürzt die Reise ins Tessin um 30 Minuten, nach Italien gar um 40 Minuten.

Im Juni wurde der Tunnel mit einem fünfstündigen Festakt offiziell eröffnet. Politiker aus dem In- und Ausland inklusive Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ), Angela Merkel, François Hollande und Matteo Renzi waren der Einladung gefolgt und feierten das "Jahrhundertbauwerk". Auch die Aufnahme des Tunnelbetriebs in den Fahrplan wird gefeiert.

Den Bau abgesegnet hatte die Bevölkerung vor 24 Jahren bei der Abstimmung über die Neue Eisenbahnalpentransversale (NEAT) mit dem Gotthard- und dem Lötschberg-Basistunnel. Die NEAT hat zum Ziel, den Gütertransitverkehr von der Straße auf die Schiene zu verlagern.

Aufgrund diverser Angebotserweiterungen steigen die Bahnpreise in der Schweiz an. Die Einzelbillette der ersten und zweiten Klasse werden durchschnittlich 2,5 Prozent respektive 4,2 Prozent teurer.

Zahlen und Fakten: Der längste Eisenbahntunnel der Welt

Der längste Bahntunnel der Welt nimmt Betrieb auf

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Der längste Bahntunnel der Welt nimmt Betrieb auf

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Der längste Bahntunnel der Welt nimmt Betrieb auf

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