Wie viel Österreich zahlen müsste

Alle 27 EU-Staaten müssen dem Entwurf zustimmen. Welchen Beitrag die Alpenrepublik leisten müsste und wer die großen Verlierer wären.

Ende Juni hat sich die EU-Kommission auf einen Entwurf fürs EU-Budget 2014 bis 2020 geeinigt. Geplant sind Ausgaben in der Höhe von 1028 Milliarden Euro. Alle 27 EU-Staaten müssen dem Budgetplan zustimmen.
Wie Österreich wehren sich auch andere Länder wegen der schwierigen Budgetlage nach der Krise gegen die geplanten Erhöhungen des EU-Budgets.

Großer Verlierer bei den Budgetplanungen der Kommission sind die Bauern und die EU-Beamten. Der Landwirtschaft bleibt mit insgesamt 383 Milliarden Euro zwar anteilsmäßig weiter der größte Teil des 1028-Milliarden-Budgets. Die Ausgaben für die Bauern (und Fischer) sinken damit aber um fast 30 Milliarden Euro.

Österreich zahlt in der laufenden Periode von 2007 bis 2013 rund 17 Milliarden nach Brüssel, etwa zwei Drittel davon fließen als Förderungen wieder zurück. Der Nettobeitrag beträgt in sieben Jahren etwa sechs Milliarden.

Nach dem Plan der EU-Kommission würde Österreich in der Periode 2014 bis 2020 23 Milliarden überweisen müssen. Gleichzeitig würden die Rückflüsse wegen der Kürzung der Agrarförderung sinken.

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