Vuvuzela-Protest bei Wulff-Zapfenstreich

Vuvuzela-Protest bei Wulff-Zapfenstreich
Kritiker des scheidenden Bundespräsidenten wollen Wulff mit lautem Protest-Getöse verabschieden - sie formieren sich auf Facebook.

Seit der WM in Südafrika sind sie lärmempfindlichen Menschen verhasst - bei Protesten sind Vuvuzelas mittlerweile aber ein beliebtes Mittel, um seinem Ärger Luft zu machen. Auch Christian Wulff, scheidender Bundespräsident der Bundesrepublik, wird dies nun zu höern bekommen - und zwar bei seinem Zapfenstreich am Donnerstagabend.

Formiert haben sich Wulffs Kritiker auf der Plattform Facebook - unter dem Titel "Vuvuzelas für Wulffs Zapfenstreich" hat man bislang bereits 3800 Fans gewinnen können. Um 18.40 wird die Veranstaltung, die im Vorfeld auch im politischen Umfeld für Diskussionen gesorgt hat, beginnen. Von Fackelträgern begleitet wird Wulff dann das Podium betreten, und das unter lauten Vuvuzela-Klängen, wenn der Protest so funktioniert wie geplant.

Keine Aussage von Wulff

Vuvuzela-Protest bei Wulff-Zapfenstreich

Als Urheber der Aktion gilt der Journalist Mario Sixtus, Preisträger des Grimme Online Awards, der via Twitter - er hat immerhin 43.000 Follower - bereits vor einiger Zeit zu einer Gegenaktion aufgerufen hat. Christian Wulff selbst hat sich zu den Plänen seiner Kritiker nicht geäußert, wie die Rheinzeitung berichte.

Der Große Zapfenstreich ist das höchste militärische Zeremoniell der Bundeswehr, er wird unter anderem bei Verabschiedungen von Bundespräsidenten, Bundeskanzlern und Verteidigungsministern abgehalten.

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