Vom Dachl fehlt nur noch eine Kachel

Vom Dachl fehlt nur noch eine Kachel
Zwei weitere gestohlene Dachschindeln des Innsbrucker Wahrzeichens tauchten in einem Postkasten auf. Die Polizei wertet DNA-Spuren aus.

Für das Wahrzeichen der Stadt Innsbruck gibt es gute Nachrichten. Am Montagabend tauchten zwei weitere der gestohlenen Dachschindeln auf. Der oder die Täter deponierten sie in einem Postkasten in der Nachbargemeinde Hall, teilte das Landeskriminalamt am Dienstag mit.

Die Souvenirs waren separat in einen durchsichtigen Plastiksack gewickelt. Die Schindeln wurden in der Verteilerzentrale der Post in Hall gefunden, von der Polizei abgeholt und in Verwahrung genommen.

DNA-Analyse

Die ersten Schindelfunde wurden am Wochenende gemacht. Am Samstag tauchten zwei der acht abhanden gekommenen Schindeln in Schwaz auf. Drei weitere folgten am Sonntag in Innsbruck. Die Auswertung sichergestellter DNA-Spuren sei noch nicht abgeschlossen, hieß es am Dienstag. Die Täter hatten ein Baugerüst genützt, das vor dem Wahrzeichen der Landeshauptstadt derzeit aufgestellt ist.

Bereits im Oktober 2007 war dem Goldenen Dachl im Rahmen des einmonatigen Kulturprojekts Transfair eine Schindel abhanden gekommen. Diese war an einem Heustadel in Vals im Wipptal (Bezirk Innsbruck-Land) angebracht worden, im Gegenzug zierte eine Holzschindel aus dem Valsertal das Goldene Dachl. Schließlich wurde die Schindel im Wert von rund 1.500 Euro gestohlen, tauchte aber im Juni 2009 wieder auf.

Kommentare