Strauss-Kahn traf auf Tristane Banon

Strauss-Kahn traf auf Tristane Banon
Das mutmaßliche Opfer wertet die Gegenüberstellung als einen "ersten Sieg". Sie bleibt bei ihren Vorwürfen gegen den Ex-IWF-Chef.

Die französische Schriftstellerin Tristane Banon hält an ihren Vorwürfen gegen den zurückgetretenen IWF-Chef Dominique Strauss-Kahn fest. "Es hat eine versuchte Vergewaltigung gegeben und dabei bleibe ich", sagte Banon am Donnerstagabend dem Fernsehsender TF1. Acht Jahre nach dem besagten Vorfall gebe es aber keinen "materiellen Beweis".

Banon beschuldigt "DSK", 2003 bei einem Interview über sie hergefallen zu sein "wie ein brünftiger Schimpanse". Der frühere IWF-Chef weist die Schilderung zurück und erstattete Anzeige gegen Banon wegen Verleumdung. Bei einer Vernehmung vor gut zwei Wochen gab der 62-Jährige aber nach Angaben der Ermittler eine "Annäherung" zu, allerdings ohne Gewaltanwendung.

Die Gegenüberstellung mit Strauss-Kahn bei der Pariser Polizei wertete Banon auf TF1 als "ersten Sieg". Der 62-Jährige habe "Arroganz", "Selbstgefälligkeit" und "Kälte" an den Tag gelegt. "Er hat sich nicht einmal getraut, mich anzusehen", sagte Banon. "Ich habe gedacht, er würde sich wenigstens entschuldigen (...), aber das hat er nicht getan."

Treffen

Die Gegenüberstellung mit Strauss-Kahn bei der Pariser Polizei wertete Banon auf TF1 als "ersten Sieg". Der 62-Jährige habe "Arroganz", "Selbstgefälligkeit" und "Kälte" an den Tag gelegt. "Er hat sich nicht einmal getraut, mich anzusehen", sagte Banon. "Ich habe gedacht, er würde sich wenigstens entschuldigen (...), aber das hat er nicht getan."

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