Spanisches Dorf: Cannabis statt Oliven

Spanisches Dorf: Cannabis statt Oliven
Der Bürgermeister von Rasquera will damit Arbeitsplätze schaffen und die Schulden der Gemeinde abbauen.

Der Anbau von Cannabis anstelle von Oliven soll ein Dorf im Nordosten Spaniens aus der Krise führen. Die 900-Seelen-Gemeinde Rasquera in der Provinz Tarragona will einer privaten Initiative aus Barcelona Felder verpachten, damit dort Cannabis für den Eigenbedarf angebaut wird. Aus der Hanf-Pflanze können die Drogen Marihuana und Haschisch hergestellt werden.

Bürgermeister Bernat Pellissa geht nach Medienberichten vom Mittwoch davon aus, dass das Vorhaben legal sei. Der Cannabis-Anbau im privaten Rahmen für den Eigenbedarf sei nicht verboten, betonte der Gemeindevorsteher, der der Republikanischen Linken Kataloniens (ERC) angehört. Das Dorf erhoffe sich davon die Schaffung neuer Arbeitsplätze und einen Abbau seines Schuldenbergs von 1,3 Millionen Euro.

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