Scheuch geht bei Bestätigung des Urteils

Falls der Richterspruch von 18 Monaten teilbedingt in zweiter Instanz hält, will Scheuch seinen Sessel räumen.

Es sei ein Fehlurteil, doch werde er sich gegebenenfalls beugen: Kärntens Landes-Vize Uwe Scheuch, wegen Geschenkannahme in erster Instanz zu 18 Monaten teilbedingter Haft verurteilt, will zurücktreten, sollte das Urteil in der Berufung halten. Das sagte der FPK-Chef am Samstag im Ö1-Radio. Er ließ jedoch offen, wie er bei einer eventuellen Herabsetzung der Strafe reagieren würde.

Der stellvertretende Landeshauptmann betonte aber auch seine Sicht der Dinge: "Nicht jeder Richter ist über jeden Verdacht erhaben". Scheuch erklärte, bei seinem "leichtfertig geführten Telefonat" sei eine "optische Schieflage" entstanden. Doch er sei weiterhin im Recht. "Eine unbedingte Haftstrafe angedroht zu bekommen, obwohl man keine Tat gesetzt hat, während straffällige Asylwerber oder Betrüger weniger Strafe bekommen, da frage ich mich, ob der Rechtsstaat richtig aufgestellt ist", so Scheuch in Ö1. Dennoch, er sei kein "Sesselkleber" und habe genügend Möglichkeiten in der Privatwirtschaft.

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