Neugebauer gegen Beamten-Kürzung

Neugebauer gegen Beamten-Kürzung
Vizekanzler Spindelegger dachte laut über einen Aufnahmestopp bei den Beamten nach. Parteifreund Neugebauer ist dagegen.

Der von Vizekanzler Michael Spindelegger angedachte Aufnahmestopp im öffentlichen Dienst wird so wohl nicht kommen. Sein Parteifreund Beamtenchef Fritz Neugebauer erteilte dem Vorhaben des ÖVP-Obmanns am Dienstag eine Absage. Der Vorsitzende der Gewerkschaft öffentlicher Dienst meinte im Ö1-Morgenjournal, die Regierung werde wohl nicht wollen, dass die hohe Qualität des Rechtsstaats in den Graben geführt werde.

Für Neugebauer ist der Vorstoß Spindeleggers "nicht nachvollziehbar". Das werde "so nicht haltbar sein", verweist er etwa auf den Pflegebereich, in dem kein Abbau möglich sein werde. Immerhin signalisiert der GÖD-Chef aber Verhandlungsbereitschaft. In Gesprächen mit der Regierung könne geprüft werden, ob noch ein weiterer Personalabbau in bestimmen Bereichen möglich sei.

"Sonderregelung"

Spindelegger selbst kommt den Kritikern bereits einen Schritt entgegen. Neben dem Sicherheitsbereich, den er ohnehin von Anfang an ausnehmen wollte, will er nun auch an einer "Sonderregelung" für die Lehrer arbeiten, erklärt das Büro des Vizekanzlers der Presse vom Dienstag.

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