Mann lag 14 Monate tot in Wohnung
Wir leben wie Einsiedler und wir sterben wie Einsiedler. Wir sind hier wie in Kisten gesperrt und der einzige Weg hinaus ist auch in einer Kiste." Drastische Worte für eine traurige Situation. Ein Nachbar jenes Mannes, den die
Polizei in einer Neuseeländischen Wohnung geborgen hat, sprach sie gegenüber einer Zeitung. Die Beamten fanden in dieser Wohnung die Leiche eines 88-jährigen Pensionisten, der wahrscheinlich schon im vergangenen Jahr im Juni gestorben war.
Arbeiter, die den Wohnblock in der Hauptstadt Wellington abreißen wollten, hatten die Polizei verständigt, weil sie in der Wohnung nie jemand erreichen konnten, berichtete die Zeitung Dominion Post. Der 88-Jährige lebte seit 30 Jahren zurückgezogen in der Ein-Zimmer-Wohnung.
Pension weiter geflossen
Niemand hatte Verwesungsgeruch aus der Wohnung gemeldet. Ob der Mann Verwandte hatte, war unklar. Seine Pension war weiter auf ein Konto geflossen, von dem aus automatisch Miete, Strom und Wasser bezahlt wurden.
"Wir sollten dies zum Anlass nehmen, ums Gedanken darüber zu machen, wie wir den Kontakt zu Angehörigen und Freunden wahren", meinte Bürgermeisterin
Celia Wade-Brown.
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