Keine Stierkämpfe mehr in Katalonien

Keine Stierkämpfe mehr in Katalonien
Am Sonntag tritt in der nordostspanischen Provinz das Verbot für „Corridas“ in Kraft.

Das letzte "Ole" ist längst verhallt, nun wird es auch offiziell: In Katalonien dürfen ab kommenden Sonntag keine Stierkämpfe mehr stattfinden. Am 1. Jänner tritt das Verbot in Kraft, das vom Parlament der nordostspanischen Region im Juli 2010 beschlossen worden war. Katalonien wird dann nach den Kanarischen Inseln die zweite Region in Spanien sein, in der Stierkämpfe untersagt sind.

Die Anhänger der Fiesta geben die Hoffnung jedoch nicht auf, dass das Verbot wieder zurückgenommen wird. Die konservative Volkspartei (PP) erwirkte eine Klage vor dem spanischen Verfassungsgericht, zudem bemüht sich eine Initiative um die Einleitung eines Volksbegehrens. Die Erfolgsaussichten werden in beiden Fällen jedoch als sehr gering eingeschätzt. Alles deutet darauf hin, dass bei der letzten Corrida am 25. September in Barcelona der Stier "Dudalegre" der letzte war, der in einer katalanischen Arena sein Leben ließ.

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