Zeit läuft ab: Lugner fehlen noch 800 Unterschriften

War am Freitag bei der Abgabe noch zuversichtlich: Richard Lugner (r.)
Mitarbeiter vor jedem Wiener Magistratsamt buhlen noch um Stimmen für Lugner.

Nicht allzu groß sind die Chancen für Baumeister Richard Lugner, am Stimmzettel der Bundespräsidentenwahl am 24. April zu stehen. Ihm fehlten Montag zu Mittag noch 800 Unterschriften auf die nötigen 6.000. Das heißt, dass er Montag und Dienstag jeweils 400 sammeln muss - ein schwieriges Unterfangen, das viel Einsatz verlangt.

Ostereier ein "erlaubtes Geschenk"

Deshalb hat Lugner vor jedem Wiener Magistratsamt zwei Mitarbeiter stehen, die sich bemühen, die Vorbeigehenden zur Unterstützungsunterschrift zu überreden. Und weil es die Karwoche ist, verteilen Lugners Leute Ostereier - "das ist ein erlaubtes Geschenk", so der Baumeister. Das Innenministerium hatte Lugner wegen der Verteilung von Gratis-Kinotickets angezeigt. Daraufhin schwenkte er um, und will sich nun allen Unterstützern mit einer Gulaschparty danken.

Hoffnung, die erforderliche Anzahl der Unterstützungserklärungen zu erreichen, hat er noch. Denn "die Leute sind sehr positiv, wenn man sie anspricht, unterschreiben sie gerne".

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