Rot und Grün: Es geht in die heiße Phase
Die rot-grünen Koalitionsverhandlungen in Wien haben - quasi still und heimlich - nun so richtig begonnen. Dem Vernehmen nach haben sich nach dem Auftakt am Dienstagabend, bei dem der Fahrplan für die kommenden Tage geschmiedet wurde, am Mittwoch bereits die ersten Untergruppen getroffen. Wer mit wem redet, wird jedoch nicht verraten.
Das dürfte auch an einer gewissen Ungewissheit liegen: Denn ein wirklich starres Korsett für die Unterredungen gibt es nicht, wie im Rathaus zu erfahren war. Die endgültige Terminvereinbarung steht demnach noch nicht. Mitunter wird bei einem Meeting sowohl über Inhalte als auch über den Zeitplan diskutiert.
Auch die Anzahl der nach Themen gegliederten Untergruppen soll variabel sein. Einige der Treffen waren offenbar schon für heute angesetzt, für andere Ressorts bzw. Bereichssprecher geht es erst am Donnerstag los.
Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ) hat wiederholt betont, dass die Gespräche "ergebnisoffen" geführt werden. Gleichzeitig hofft er jedoch auf einen schnellen Abschluss. Sollten die Grünen dieses Mal doch nicht zum Zug kommen, stünde die ÖVP als nächster Gesprächspartner zur Verfügung. Eine Zusammenarbeit mit der zweitstärksten Partei, der FPÖ, hat Häupl hingegen stets kategorisch ausgeschlossen.
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