VfGH : SPÖ und NEOS nominieren eigene Kandidaten

Schieder, Kern: Für andere Verfassungsrichter ist es wohl zu spät
Die beiden Juristen Michael Rami und Andreas Hauer, die auf FPÖ-Tickets in den VfGH kommen wollen, lösen vehemente Kritik bei SPÖ und NEOS aus.

SPÖ und NEOS sind mit den beiden kolportierten FPÖ-Kandidaten für die Nachbesetzung zweier Richterposten im Verfassungsgerichtshof (VfGH) unzufrieden. Am Donnerstag werden sie daher im Nationalrat zwei Alternativvorschläge einbringen. Die SPÖ wird die Rechtsanwältin und ÖRAK-Vizepräsidentin Marcella Prunbauer-Glaser nominieren, die NEOS OGH-Richter Gottfried Musger.

SPÖ-Klubobmann Andreas Schieder und NEOS-Vizeklubchef Nikolaus Scherak gaben die - angesichts ihrer Oppositionsrolle wohl aussichtslosen - Nominierungen am Mittwoch am Rande des Nationalrats gemeinsam bekannt. Beide hätten im Hearing überzeugt, und der Vorschlag wäre auch für die ÖVP wählbar, sagte Schieder. Einmal mehr übten die beiden Kritik an den erwarteten Kandidaten auf FPÖ-Tickets, dem Anwalt Michael Rami und dem Linzer Universitätsprofessor Andreas Hauer.

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