Van der Bellen empfing Strache freundschaftlich

Alexander van der Bellen und Heinz-Christian Strache.
Im Anschluss an die knapp einstündige Unterredung berichtete der Chef der Freiheitlichen von einem freundschaftlichen und respektvollen Arbeitsgespräch.

FPÖ-Obmann Heinz Christian Strache hat Donnerstagnachmittag Bundespräsident Alexander Van der Bellen eine Art Antrittsbesuch abgestattet. Im Anschluss an die knapp einstündige Unterredung berichtete der Chef der Freiheitlichen von einem freundschaftlichen und respektvollen Arbeitsgespräch.

Van der Bellen hatte im Wahlkampf wiederholt gedroht, eine Regierung von FPÖ-Beteiligung nicht anzugeloben, sollten die Freiheitlichen ihre europakritische Haltung nicht ändern. Dies sei heute kein Thema gewesen, erklärte Strache auf entsprechende Fragen.

Keine gemeinsame Zigarette

Überhaupt war der FPÖ-Chef bemüht, das positive zwischenmenschliche Verhältnis hervorzustreichen. Er habe mit Van der Bellen immer schon einen respektvollen und angenehmen Umgang gehabt. Zu einer gemeinsamen Hofburg-Zigarette reichte es Donnerstag aber nicht: "Leider. Ich hätte mich gefreut", so Strache auf die Frage, ob man gemeinsam eine Zigarette geraucht habe. Van der Bellen äußerte sich, wie schon bei den Gesprächen mit den anderen Spitzenrepräsentanten der Republik, die er bereits absolviert hat, im Anschluss nicht.

Wenige Stunden zuvor traf Van der Bellen auch seinen ehemaligen Wahl-Konkurrenten Norbert Hofer. Mehr dazu finden Sie hier.

Kommentare