Umweltministerin Elisabeth Köstinger im Kurzporträt

ÖVP-Generalsekretärin Köstinger kritisiert "undurchsichtige Modelle" und schlägt Pakt vor.
Dass Köstinger fix im Regierungsteam sein wird, wurde schon länger gemunkelt. Dass es nun das Umweltressort wurde, war nicht immer klar.

Name: Elisabeth Köstinger

Ministerium: Bildung

Partei: ÖVP

Alter: 38

Bekannt für: Ist die jüngste Nationalratspräsidentin, die wir je hatten - und bald wohl auch jene mit der kürzesten Amtszeit.

Bisherige Karriere: Die Kärntnerin engagierte sich schon früh in der Landjugend. 2007 wurde sie zur Obfrau der Österreichischen Jungbauernschaft gewählt. Das Engagement in der Jungbauernschaft und im Bauernbund, dem sie als Vizepräsidentin vorsteht, brachte sie 2009 ins Europäische Parlament, wo sie Mitglied im Ausschuss für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung und im Ausschuss für die Rechte der Frau und Gleichstellung der Geschlechter war. Im Jahr 2017 im Hohen Haus als Nationalratspräsidentin angekommen, wollte sie für eine neue Kultur sorgen. Die #metoo-Debatte habe sie inspiriert, eine Anlaufstelle für Betroffene von sexueller Belästigung im Parlament zu schaffen.

Warum dieses Ressort: Köstinger kommt aus dem Bauernbund, wäre also die ideale Kandidatin für das Landwirtschaftsministerium gewesen. Als Umweltministerium muss sie erst beweisen, dass sie nun für die Umwelt und nicht mehr für die Bauern lobbyiert.

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