Time über Kurz: "Eine neue Art von Staatsmann"
Das US-Magazin Time widmet sich intensiv dem österreichischen Außenminister. Sebastian Kurz gehöre zu einer neuen Art von Staatsmännern heißt es in der Serie, die Führungspersönlichkeiten einer neuen Generation porträtiert.
Die größte Herausforderung war für den jungen Politiker der Zustrom von Flüchtlingen im Jahr 2015, wo er plötzlich an der vordersten Front stand, berichtet Time. Nachdem man Ende 2015 rund 90.000 Flüchtlinge untergebracht hatte, wurde Kurz zum "Bösen", als er mit den Balkan-Staaten die Schließung der Balkan-Route erwirkte.
Seine Position ist weder radikal gegen Zuwanderung noch pro Öffnung der Grenzen um jeden Preis, vielmehr verfolgt Kurz einen pragmatischen Zugang, der den Zustrom von Flüchtlingen reduziert und gleichzeitig die Integration der bereits im Land befindlichen fördert, analysiert man bei Time. Andere Politiker haben diesen Zugang übernommen und Kurz hat keine Probleme mehr damit, entsprechend ernst genommen zu werden, so Time.
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