Stretch-Limousine als Lockmittel

Lugner-Limo - zur Hälfte - im Halteverbot
Wie Baumeister Lugner Unterschriften sammelt.

Viel ist nicht los Dienstag Mittag vor dem Magistrat im 16. Bezirk: Eine Handvoll Unterstützer sei heute da gewesen, erzählt eine der beiden Lugner-Wahlhelferinnen; bei ihr war heute noch niemand, sagt die andere. An guten Tagen seien es 15 bis 20 – "aber das war noch mit den Kinokarten".

Die Tauschaktion Kino-Gutschein gegen Unterstützungserklärung hat Richard Lugner eingestellt, nachdem das Innenministerium Anfang der Woche eine Anzeige eingebracht hat.

Was es noch gibt, ist die Lugner-Limo: Von der Lugner-City kann man sich gratis zum Amt im 15. Bezirk chauffieren lassen. Der Fahrer steht eine Viertelstunde mit laufendem Motor im Halteverbot vor dem Amt, fährt mit einem Unterstützer zurück zum Einkaufszentrum. 25 Minuten später ist er wieder da; diesmal steigen zwei Unterstützer aus der Stretch-Limousine.

Wie viele Unterschriften kann man so sammeln? Ungefähr 3000, heißt es in Lugners Büro, habe man schon.

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