Streit bei den Grünen: Felipe kritisiert Kommunikation der Bundespartei

Ingrid Felipe: "Wir Grüne geben derzeit kein gewinnendes Bild ab"
Die Tiroler Parteichefin hat nur bedingte Freude mit Auftritt und Krisenkommunikation der Öko-Partei.

Die Grüne Bundespartei ist im Streit mit den rausgeworfenen Jungen Grünen weiter um Beruhigung bemüht.

Eva Glawischnigs Stellvertreterin, die Tiroler Grünen-Chefin Ingrid Felipe, wies am Mittwochabend in der ZiB 2 Ablösegerüchte rund um die Parteichefin zurück: „Selbstverständlich bleibt Eva Glawischnig Parteichefin.“
Deutliche Kritik übte die stellvertretende Parteichefin freilich an der Krisenkommunikation der Bundespartei, die sie mit einer "schwachen Vier" benotete. Das Bild, das die Grünen in den vergangenen Tagen erzeugt haben, sei „kein optimales“ gewesen, so Felipe. Man habe kein schönes und gewinnendes Bild nach außen präsentiert.
Dass die Bundespartei nun eine neue Jugendorganisation aufbauen will, interessiert wiederum die Jungen Grünen Tirol und Salzburg nicht - sie stellten sich zuletzt in beinahe zeitgleichen Aussendungen demonstrativ hinter die Führungsspitze der Jungen Grünen, die sich im Clinch mit der Bundespartei befindet.

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