SPÖ-Öffnung Richtung FPÖ: So reagiert das Netz
Nach dreißig Jahren verabschiedet sich die SPÖ von der Vranitzky-Doktrin und schließt eine Koalition mit der FPÖ auf Bundesebene nicht mehr aus. Die Sozialdemokraten beschlossen am Mittwoch einen Kriterienkatalog mit sieben Bedingungen, die die Basis für alle Koalitionsüberlegungen sind. "Nach der geschlagenen Wahl werden wir Gespräche mit allen politischen Parteien führen", sagte der rote Parteichef Christian Kern. "Wir rollen den Freiheitlichen keinen roten Teppich aus", aber: "Wir grenzen niemanden aus. Wir stellen die Schmuddelkinder nicht ins Eck."
In den Sozialen Medien reagierte die Öffentlichkeit gespalten auf die rote Öffnung. Auf der Facebook-Seite des Kanzlers goutieren die User den Kriterienkatalog: "Genau so ist es richtig! Meine Hoffnung wurde nicht enttäuscht", "Gut ....man muss einfach alte Muster aufbrechen um Neues zu schaffen" oder einfach nur "Bravo". Eine Person hat "zum ersten Mal" wieder Vertrauen in die SPÖ.
Auf Twitter hingegen sieht man den Schwenk eher skeptisch - aber nicht ablehnend:
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