Sozialversicherungen: Die neue Chefin über Reformen

Ulrike Rabmer-Koller
Ulrike Rabmer-Koller über die Umsetzung der Primärversorgung und eine angedachte Effizienzstudie.

Die neue Chefin des Hauptverbandes der Sozialversicherungsträger, Ulrike Rabmer-Koller, bezog im Ö1-Morgenjournal Stellung zu den anstehenden Agenden.

Zum Thema Primärversorgung meinte die 49-jährige Oberösterreicherin, dass es wichtig sei, nun mit der Umsetzung zu beginnen. Ziel sei es, dass bis Ende 2016 1% der Bevölkerung mit Primärversorgungszentren versorgt werden könne. Dadurch sollen die Ambulanzen entlastet und niedergelassene Bereiche gestärkt werden.

"Wir brauchen Reformen, um ein System zukunftssicher zu machen"

Aber auch die Struktur der Sozialversicherung - mit den 22 Trägern, die in dieser Form von vielen in Frage gestellt wird - ist für Rabmer-Koller ein Thema. Diesbezüglich will sie rasch eine Effizienz-Studie durchführen lassen, die auch im Koalitionsabkommen von SPÖ und ÖVP vorgesehen ist. "Wir brauchen Reformen, um ein System zukunftssicher zu machen", sagte Ulrike Rabmer-Koller.

Ob es tatsächlich Fusionen geben wird, hängt für sie aber vom Ausgang der Effizienzstudie ab. Derzeit ist es noch zu früh, um Prognosen in die eine oder andere Richtung abzugeben.

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