Sobotka will mehr Kamera-Überwachung

Gespräche werden fortgesetzt: Niederösterreichs Wolfgang Sobotka
Innenminister Wolfgang Sobotka (ÖVP) will Maßnahmen gegen Terroristen intensivieren.

Wichtig ist dem Innenminister Wolfgang Sobotka dabei eine bessere Kameraüberwachung, wie er in der Tagestzeitung Österreich berichtet. Vorschläge, die im September vorliegen sollen, werden etwa einen erleichterten Zugriff für die Polizei auf Kameradaten z.B. von Kaufhäusern beinhalten. Zudem plädiert Sobotka für eine bessere Überwachung bestimmter Gruppen: "Wir haben gesehen dass sich etwa viele Tschetschenen radikalisiert haben. Da muss es aber auch Programme geben, um diesen Leuten Jobs anzubieten und sie besser zu integrieren." Einmal mehr drängt der Minister auch auf den Beschluss der Notverordnung, die Asylanträge in Österreich erschweren soll. Bis zum nächsten Ministerrat Ende August soll sie in Begutachtung gehen, fordert Sobotka und fügt an: "Bei 37.500 Asylanträgen ist die Obergrenze erreicht - und wer dann kommt muss bis 2017 warten. Der Asylantrag wird dann nicht mehr angenommen. Das gilt mit oder ohne Sonderverordnung."

Kommentare