So reagiert das Netz auf den Glawischnig-Rücktritt

Glawischnig nach ihrem Statement.
Nach neun Jahren als Grünen-Parteichefin legte Eva Glawischnig heute ihr Amt nieder. Sie möchte sich in Zukunft vermehrt um ihre Familie kümmern.

Eva Glawischnig gab heute ihren Rücktritt von allen Funktionen bekannt: jene als Bundessprecherin, als Klubobfrau und ihr Nationalratsmandat. Neun Jahre lang hatte Glawischnig den Posten der Grünen-Parteichefin inne, die 48-jährige Kärtnerin teilte ihre Entscheidung in einer persönlichen Erklärung mit. Bereits gestern gab es Spekulationen über ihre politische Zukunft.

Glawischnig gab als Beweggründe eine zugenommene "politische und mediale Aggressivität" und ihre körperliche Verfassung an. Es habe erste "Warnsignale" gegeben. Auf Twitter kommentierten die User ihre Entscheidung. Viele zeigten Verständnis und würdigten ihre Verdienste.

ORF-Innenpolitikchef Hans Bürger hingegen sorgte für Unmut in einer Live-Schaltung. Als einen Grund für Glawischnigs Rücktritt sah er den "schwierigen Wahlkampf", in dem "es gegen Männer zu bestehen gilt". Diese Analyse wurde stark kritisiert.

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