Schützenhöfer bedauert Aus für Rauchverbot

LH-Vorsitzender Schützenhöfer will darüber reden, ob Länder in Insolvenz geschickt werden können
Der steirische ÖVP-Obmann hofft noch auf ein Umdenken in kommender Regierung.

Der steirische Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer (ÖVP) hat Mittwochabend an der Med-Uni Graz seinen Schmerz über das voraussichtliche Aus für das generelle Rauchverbot in der Gastronomie ausgedrückt. "Das Rauchverbot ist spät genug gekommen. Es jetzt zu kippen, weil es zumindest ein Koalitionsteil so will, ist etwas, das mich schmerzt."

Er hoffe, "dass man da noch was tun kann", sagte er bei einem Festakt. Der Steirische Landeshauptmann wurde am Mittwochabend mit dem Titel des Ehrensenators der Medizinischen Universität Graz geehrt und griff in seiner Dankesrede vor zahlreichen Persönlichkeiten aus dem Gesundheitsbereich auch die Rauchverbots-Thematik auf.

Schützenhöfer war bereits im Sommer 2013 noch als steirischer Tourismusreferent für ein generelles Rauchverbot in der Gastronomie eingetreten. Gleichzeitig signalisierte er damals Verständnis für die Lage der Gastronomen. Er hielt es für "unhaltbar, den Ball hin und her zu schieben und die Gastronomie im Unklaren zu lassen" und forderte damals eine bundesweite Förderaktion für Betriebe, die ihre Lokalitäten zu Nichtraucherlokalen umrüsten.

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