Piratenpartei kürte Spitzenkandidaten

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Der 26-jährige Elektroniker Mario Wieser führt die Piratenpartei als Spitzenkandidat an.

Die Piratenpartei hat am Wochenende in Klagenfurt bei ihrer Bundesversammlung ihre Spitzenkandidaten für die Nationalratswahl im Herbst gekürt. Als Listenerster geht der 1986 geborene Mario Wieser aus Sattledt in Oberösterreich ins Rennen. Der Elektroniker setzte sich bei der internen Wahl durch. Zweiter auf der Liste ist der Grazer Philip Pacanda, dritter der Wiener Rodrigo Jorquera und auf Platz vier landete der 17-jährige Bernhard Hayden aus Baden bei Wien.

Pacanda ist Chef der steirischen Piraten, er hat bereits eine Wahl hinter sich, er schaffte bei der Grazer Kommunalwahl am 26. November vergangenen Jahres den Einzug in den Gemeinderat. Jorquera ist Mitglied des Bundesvorstandes, der 33-Jährige war im Oktober als einziges "altes" Vorstandsmitglied wiedergewählt worden. Hayden ist erst seit dem vergangenen Jahr bei den Piraten an Bord, der Schüler fühlte sich vor allem von der Internet-Affinität der Piraten angezogen.

Bei der Bundesversammlung wurde lebhaft debattiert, von den Möglichkeiten, wie ein Wahlkampf organisiert werden könnte über die Zielgruppen bis hin zu finanziellen Fragen, dabei gingen die Meinungen der Teilnehmer zeitweise diametral auseinander. Nachdem die ersten vier Listenplätze am Samstag festgelegt wurden, ging es am Sonntag noch um die weitere Reihung, auch die Wahlkampfleiter wurden via Abstimmung festgelegt.

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