
© KURIER/Gerhard Deutsch
Größte Angst vor IS haben Blaue, Mehrheit gelassen
Kanada verstärkt Sorge in Österreich. Auch vor Ebola fürchtet sich rund ein Drittel der Österreicher.
Der Terror des Islamischen Staates (IS) wird langsam aber sicher auch in Österreich zum Sicherheits-Thema. Insgesamt glaubt noch immer eine Mehrheit von 52 Prozent der Bevölkerung, dass hierzulande keine Anschläge zu befürchten wären. Doch der aktuelle Vorfall in Kanada könnte die Ängste verstärken, schließlich sei der Angriff neuerlich gegen ein westliches Land gerichtet gewesen, sagt OGM-Meinungsforscherin Karin Cvrtila.
Und auch schon vor Kanada, also zum Zeitpunkt der jüngsten OGM-Umfrage für den KURIER, befürchtete bereits ein Drittel der Befragten, dass es auch in Österreich zu Anschlägen kommen könnte. Cvrtila: "Das sieht auf den ersten Blick wenig aus. Aber für ein Thema, das an und für sich doch recht weit weg ist, würde ich das Drittel nicht unterschätzen."
IS-Angst
Auffällig ist: FPÖ-Wähler fürchten sich mit 49 Prozent deutlich überdurchschnittlich vor möglichen Terror-Anschlägen (45 Prozent halten dagegen). Grün-Wähler sind mit 12 Prozent und Rote mit 23 Prozent unterdurchschnittlich in Sorge. ÖVP-Sympathisanten liegen mit 32 Prozent im Durchschnitt.

Sehr ähnlich sind folgerichtig auch die Ergebnisse der Umfrage zur Angst vor einem möglichen Ebola-Ausbruch in Österreich. Die konkrete Frage: "Haben Sie Sorge, dass die Ebola-Seuche auch in Österreich ausbricht und zu stärkeren Einschränkungen im Alltag führt?" beantworten 32 Prozent aller Befragten mit Ja, 62 Prozent hingegen mit Nein.
Ebola-Angst

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