ÖVP präsentiert zweite Plakat-Kampagne

Elisabeth Köstinger präsentierte Plakate ohne Logo
Die Volkspartei wirbt ab Mittwoch mit neuen Plakaten. Die fehlenden zwei Teile des Wahlprogramms behandeln "Wirtschaft und Standort" sowie "Sicherheit und Ordnung". Kritik für Teil eins gibt es von Peter Pilz.

Nach „Es ist Zeit“ und „Zeit für Neues“ will die ÖVP mit neuen Plakaten und Slogans die Wähler auf sich aufmerksam machen. Elisabeth Köstinger, Bundeslistenzweite der Volkspartei, präsentierte am Montag zwei neue Sujets und Slogans. „Österreich zurück an die Spitze: Für uns alle.“ und „Tun, was richtig ist. Für Österreich.“ wird ab Mittwoch mit Kurz‘ Konterfei österreichweit affichiert werden. Von der Volkspartei bzw. deren Logo selbst ist auf den Plakaten nichts zu lesen oder sehen. Die zwei noch fehlenden Teile des türkisen Wahlprogramms werden sich mit "Wirtschaft und Standort" und "Sicherheit und Ordnung" beschäftigen. Der zweite Teil soll, so Köstinger, noch in dieser Woche präsentiert werden. Den ersten Teil des Wahlprogramms stellte Sebastian Kurz erst vergangene Woche der Öffentlichkeit vor.

Kritik am ersten Teil des Wahlprogramms übte am Montag Peter Pilz. Mit dem Plan, die Steuer auf nicht entnommene Gewinne zu streichen, bedanke sich Kurz mit mindestens sechs Milliarden Euro - für die Großspende Stefan Pierers.

Der ÖVP-Chef erweise sich deshalb als "Kandidat der Konzerne."

Kritik an der SPÖ übte Elisabeth Köstinger nach der Plakat-Präsentation und auf Nachfrage. Köstinger kritisierte den „alten und schlechten Stil“ im Wahlkampf seitens der SPÖ.

Bis zum offiziellen Wahlkampfauftakt am 23. September in der Wiener Stadthalle soll Spitzenkandidat Sebastian Kurz 60 Termine an 30 Orten absolvieren. Ziel sei es, so Köstinger, dabei mit 120.000 Menschen Kontakt herzustellen.

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