Mitterlehner will "neue Form der Zusammenarbeit"

Mitterlehner mit Kern am Opernball
"Sonst kein positiver Eindruck in der Öffentlichkeit", sagt der Interimskanzler.

ÖVP-Obmann Reinhold Mitterlehner will "eine neue Form der Zusammenarbeit" zwischen den Koalitionsparteien. "Es wird sonst kein anderer positiver Eindruck in der Öffentlichkeit entstehen können, dass die Regierung etwas gemeinsames anstrebt", sagte Mitterlehner am Freitag in Brüssel.

Angesprochen auf die jüngsten Attacken von ÖVP-Klubobmann Reinhold Lopatka gegen den designierten neuen SP-Vorsitzenden und Kanzler Christian Kern, sagte Mitterlehner, man sollte dies in dieser Vorphase nicht überbewerten. Es sei um die Darstellung von Fakten und Rechnungshofberichten gegangen und nicht um unbelegbare Anwürfe.

"Wenn es darum geht, dass wir jetzt eine neue Form der Zusammenarbeit etablieren, dann muss auch eine bestimmte Vereinbarung darüber hergestellt werden, dass wir diese gegenseitigen Angriffe vor allem auf der Ebene der Bundesregierung und im Bereich der Abgeordneten, dass wir das in einer anderen Art und Weise regeln", sagte Mitterlehner. Sollte es notwendig sein, Differenzen auszutragen, dann sollte dies in den Parteisekretariaten geschehen oder anderen überlassen werden.

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