Österreichs Jugend zeigt das geringste Interesse an EU-Abläufen

Spitzenreiter ist Portugal, dort sind 99 Prozent der Befragten interessiert.

Österreichs Jugend zeigt das geringste Interesse an den Abläufen innerhalb der EU. Laut einer Eurobarometer-Umfrage glauben nur 77 Prozent der 16- bis 30-jährigen Österreicher, dass es wichtig sei, über die EU und ihre Institutionen etwas zu erfahren. Das ist der letzte von 28 Plätzen. Spitzenreiter ist hier Portugal mit 99 Prozent, der EU-Durchschnitt liegt bei 90 Prozent.

Die 77 Prozent sind auch ein starkes Absacken gegenüber den anderen Staaten, die sich zwischen 85 und 99 Prozent bewegen. Nach Österreich zeigen Kroatien und Tschechien mit je 85 Prozent das geringste Interesse. Auf der anderen Seite belegen Schweden (96 Prozent) und Irland (95 Prozent) die besten Plätze hinter Portugal.

Bei der Frage, ob der beste Weg der effektiven Teilnahme am öffentlichen Leben in der EU der Beitritt zu einer Partei sei, liegen Österreichs Jugendliche mit 20 Prozent an vierter Stelle. Hier führt Schweden mit 33 Prozent vor Portugal (29 Prozent) und Dänemark (20 Prozent). Der EU-Durchschnitt liegt bei 12 Prozent. Am unteren Ende rangieren hier Griechen, wo nur vier Prozent die Parteizugehörigkeit als wichtig erachten, vor Ungarn und Bulgarien (je fünf Prozent).

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