Nachträgliche Mitteilung

In Tirol zum Neustart gezwungen: Frank Stronach
Nachträgliche Mitteilung von Frank Stronach und Ing. Robert Lugar betreffend eine Anzeige wegen Bestechung.

Sie berichten auf Ihrem Internetportal kurier.at seit 19.10.2012 unter der Überschrift „BZÖ: „Sofort 1 Million Euro“ für Stronach Überläufer“ unter anderem:

Frank Stronach habe ihn und zwei Klubkollegen kaufen wollen. Das behauptete BZÖ-Chef Josef Bucher. Er hat Parteifreund Ewald Stadler beauftragt, Strafanzeige gegen Stronach und seinen Kompagnon Robert Lugar einzubringen – wegen des Verdachtes der versuchten Bestechung. …………..

BZÖ-Mandatar Gerhard Huber, Agrarunternehmer aus Tirol, hat einem Wiener Notar Folgendes zu Protokoll gegeben: Bei einem Treffen im August in einem Fast-Food-Lokal in Wien-Penzing „bot mir Herr Robert Lugar an, mir sofort € 1.000.000,-- zur Verfügung zu stellen, um damit eine positive Kampagne Gerhard Huber zu starten“.

Seinen Parteikollegen Wolfgang Spadiut hat Lugar telefonisch zu ködern versucht. Das BZÖ werde „untergehen“, habe Lugar dem Tierarzt aus der Steiermark prophezeit. Er, Spadiut, habe das für die Liste Stronach vorausgesagt. Lugar habe geantwortet: Selbst wenn sein Team nicht in den Nationalrat käme, wäre Spadiut „abgesichert“ – mit 15.000 Euro im Monat.

BZÖ-Chef Bucher hat, wie berichtet, eidesstattlich erklärt, dass ihm Stronach im Februar 500.000 Euro angeboten habe.

Die Zentrale Staatsanwaltschaft zur Verfolgung von Wirtschaftsstrafsachen und Korruption hat das Ermittlungsverfahren gegen Frank STRONACH und Robert LUGAR wegen des Verdachts der versuchten Bestechung, teils als Beteiligter, nach den §§ 12, 15, 307 StGB mit Verfügung vom 27. Dezember 2012 gemäß § 190 Ziffer 1 StPO eingestellt. Die Einstellung erfolgte, weil keine Anhaltspunkte dafür vorlagen, dass der angezeigte Sachverhalt einen strafbaren Tatbestand, insbesondere jenen nach den §§ 12, 15, 307 StGB, zu erfüllen vermochte.

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