Mikl-Leitner: "Ein Zaun ist nichts Schlechtes"
Innenministerin Johanna Mikl-Leitner hat am Mittwoch Abend in der ARD-Talkshow von Anne Will die Pläne für bauliche Maßnahmen inklusive eines Zaunbaus in Spielfeld an der Grenze zu Slowenien verteidigt. „Jeder der ein Haus hat, hat auch einen Zaun und entscheidet, wer hinein darf und wer nicht. Ein Zaun ist nichts Schlechtes“, sagte die ÖVP-Politikerin.
Ziel sei lediglich, einen geordneten und sicheren Zutritt der Flüchtlinge zu gewährleisten. Es gehe nicht darum, Österreich als Ganzes einzuzäunen, wehrte sie sich gegen den Vergleich mit Ungarn. „Wir haben keinen Anlass, einen Zaun rund um Österreich zu bauen.“
Mikl-Leitner konterte, es liege in ihrer Verantwortung als Innenministerin, der Sicherheitsfrage höchste Priorität zu geben. Denn: „Wenn wir das Vertrauen der Bevölkerung verlieren, wird sie sich nationalistischen Parteien zuwenden.“
Kommentare