Kurzporträts: Strasser, Reichhold und Pecina

Ernst Strasser war unter Bundeskanzler Wolfgang Schüssel von 2000 bis 2004 Innenminister und von 2009 bis 2011 EU-Abgeordneter für die ÖVP. Während seiner Zeit als Innenminister fiel die Entscheidung über die Vergabe des Blaulichtsfunks an das Konsortium "Tetron". Dabei soll Schmiergeld geflossen sein. Für Aufregung sorgte Strasser, der zwischenzeitlich für das Investmenthaus Vienna Capital Partners tätig war, als er im Vorjahr britischen Undercover-Journalisten anbot, für sie Einfluss auf EU-Gesetze zu nehmen. Dieser Skandal kostete Strasser sämtliche politischen Ämter.

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Mathias Reichhold hat in seiner Zeit als Verkehrs- und Infrastrukturminister für die FPÖ (Februar 2002 bis Februar 2003) 72.000 Euro von der Telekom Austria bekommen. Im Ausschuss soll geklärt werden, ob das Geld – wie Reichhold sagt -  geflossen ist, weil er der Telekom während der österreichischen EU-Ratspräsidentschaft "seine Kontakte zur Verfügung gestellt hat".

 

Heinrich Pecina ist Vorstandsvorsitzender der Vienna Capital Partners Unternehmensberatungs AG, für die auch Ernst Strasser gearbeitet hat.

 

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