Jessi Lintl, einst im Team Stronach, wechselt zur FPÖ

Jessi Lintl folgt ihrer Vertrauten Ursula Stenzel zu den Freiheitlichen.
Lintl, zuletzt wilde Abgeordnete, findet im Klub der Freiheitlichen Unterschlupf.

Nationalratsabgeordnete Jessi Lintl, zuletzt wilde Abgeordnete, davor im Team Stronach, und politisch sozialisiert in der Wiener ÖVP, hat nun wieder eine neue politische Heimat gefunden: Sie wechselt in den FPÖ-Klub. Die Freiheitlichen, die heuer durch den Ausschluss der Salzburger Rupert Doppler und Gerhard Schmid sowie der Steirerin Susanne Winter zunächst drei Mandatare verloren haben, konnten den Verlust somit wieder ein wenig kompensiert. SIe verfügen nunmehr über 37 Abgeordnete im Nationalrat.

"Logische Konsequenz"

Diese Entscheidung sei "die logische Konsequenz inhaltlicher Übereinstimmung und einer tragfähigen persönlichen Ebene zwischen allen Handelnden", teilte FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl mit. Lintl werde in zentralen politischen Tätigkeitsfeldern eine inhaltliche Verstärkung sein.

Lintl selbst tat kund, sie wolle das "freiheitliche Zukunftsmodell für Österreich" tatkräftig unterstützen und sich künftig als Mitglied des FPÖ-Parlamentsklubs insbesondere in den Bereichen Außen-, Innen- und Verteidigungspolitik sowie beim Thema Wirtschaftspolitik engagieren.

Der 23.12. sei deshalb als Eintrittsdatum in den Klub gewählt worden, weil mit dem Tag die Funktion Lintls im Rahmen der Bezirksvertretung Wien Innere Stadt geendet habe, informierte Kickl. Dieser Zusammenhang ist nicht ganz zufällig. Lintl war eine enge Vertraute der bisherigen Bezirksvorsteherin Ursula Stenzel, der sie nun zu den Freiheitlichen folgt.

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