Neue Verfassung für Islamische Glaubensgemeinschaft

Islamgesetz hat Änderungen nötig gemacht.
Gültig "für alle" österreichischen Muslime: Verfassung und islamische "Glaubenslehre" wurden verabschiedet.

Die islamische Glaubensgemeinschaft (IGGiÖ) hat ihre neue Verfassung beschlossen und zudem eine "Glaubenslehre" verabschiedet. Das berichtete Präsident Fuat Sanac am Montag. Der Schurarat war zwecks dieser Beschlüsse am Sonntag zusammengetreten.

Die Verfassung der Glaubensgemeinschaft musste auf Grund der Änderung des Islamgesetzes neu geordnet werden. Moscheevereine sind nicht mehr zulässig; die großen "Verbände" wie etwa Atib oder die Islamische Föderation werden nun Kultusgemeinden, die kleineren Moscheevereine firmieren ab jetzt unter "Moscheegemeinden". Das alles unter dem Dach der Glaubensgemeinschaft, dies sei nun "deutlich" festgeschrieben, so Sanac.

Zudem habe die IGGiÖ eine "Glaubenslehre" beschlossen, die als "Zusammenfassung des Islam" die Grundsätze der Religion zusammenfasse. Diese würden "für alle" gelten, betonte Sanac. Details zu den Beschlüssen will man demnächst veröffentlichen.

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